Radlobby Kampagne für mehr Radabstellplätze
LINZ. Seit 40 Jahren setzt sich die Radlobby inzwischen für die Radfahrer in und um Linz ein. Gemeinsam mit der Stadt Linz hat sie nun die Radabstellanlagenkampagne „Mehr Platz für“s Rad“ gestartet.
Im August 1979 wurde der EAMDC (Oberösterreichs Erster Anziger Mutiger Drahteselclub) in Linz gegründet. 2013 ist der Verein schließlich zur Radlobby Oberösterreich geworden. Seither hat sich viel getan: „Da gab es damals nach Erhebung des Vereins rund 30 Kilometer Radwege“, erzählt Lukas Beurle, stellvertretender Vorsitzender der Radlobby OÖ, der von Anfang an dabei war. Seitdem hat sich viel getan. So wurden zum Beispiel Einbahnen und Busspuren für Radfahrer geöffnet. Auch ein oberösterreichischer Radverkehrsbeauftragter wurde eingerichtet.
„Mehr Platz für“s Rad“
Zudem wurde auch die Verpflichtung, Radabstellplätze zu errichten, in der oberösterreichischen Bauordnung verankert. Dennoch sieht man in Linz oft überfüllte Radabstellanlagen. Dementsprechend gilt die neueste Kampagne der Radlobby „Mehr Platz für“s Rad“. Dabei werden Linzer dazu aufgerufen, Vorschläge für neue Radabstellanlagen zu machen. Es wird darum gebeten, Bilder von bereits überfüllten Radabstellanlagen oder Plätzen, an denen viele Räder ohne Radabstellanlage abgestellt sind, einzusenden (an ooe@radlobby.at).
Jeder Vorschlag wird geprüft
„Herr Vizebürgermeister Hein hat uns zugesagt, dass jeder positiv geprüfte Vorschlag umgesetzt werden wird und es auf alle Fälle eine Begründung bei Ablehnung geben wird“, freut sich Gerhard Fischer, Vorsitzender der Radlobby OÖ. Ein erster großer Erfolg ist bereits im Vorfeld des Starts der Aktion gelungen, der Vorschlag der Radlobby, am Mühlkreisbahnhof umgehend temporäre Radabstellanlagen der Stadt Linz aufzustellen, wurde von Vizebürgermeister Hein unterstützt und erst kürzlich bereits umgesetzt.
Vernetzung und Gespräche
Diese neue Kampagne soll jedoch nicht für sich alleine stehen sondern sich in die Vielzahl der Aktionen der Radlobby einreihen. So wird auch die erfolgreiche Mobilitätskampagne „Sei schlau, pfeif auf'n Stau“ weitergeführt, ebenso wie die Vernetzung speziell der Linzer Umlandgemeinden. Auch setzt die Radlobby weiterhin auf Gespräche mit allen Stakeholdern.
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