Angebot an die Bürger: „Pergshuttle“ startet im Herbst
PERG. Das Zweitauto überflüssig machen – unter dieser Vision steht das jüngste Projekt für den öffentlichen Verkehr der Stadtgemeinde Perg, dessen Umsetzung nun im Perger Gemeinderat beschlossen wurde.
Das „Pergshuttle“ soll den Umstieg auf den öffentlichen Verkehr erleichtern, indem Angebotslücken im Gemeindegebiet durch einen stadteigenen öffentlichen Verkehr geschlossen werden. Umgesetzt wird das Projekt bis Oktober dieses Jahres. „Wenn wir den PKW-Verkehr verringern wollen, müssen wir den Bürgern auch ein angemessenes Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln stellen. Das Pergshuttle ist dabei ein erster Schritt in die richtige Richtung“, ist Bürgermeister Anton Froschauer vom Projekt überzeugt.
Ein Shuttle für viele Bedürfnisse
Das Shuttle verbindet dabei gleich mehrere Mobilitätsbedürfnisse in einem Fahrzeug. Es fungiert als klassisches Anruf-Sammeltaxi und als Stadtshuttle am Vor- und Nachmittag und soll für Sonderfahrten am späten Nachmittag bis hin zum Abend genutzt werden können. Insbesondere das bislang unzureichend angebundene östliche Gemeindegebiet sowie wichtige Knotenpunkte in der Stadt standen dabei im Fokus der Planungen.
Maßgeschneiderte Projekte wurden erarbeitet
Die Umsetzung des Projektes ist das Resultat umfangreicher Vorarbeiten. Seit rund einem Jahr beschäftigt sich die Stadtgemeinde intensiv mit dem Thema Mobilität und hat sich mit der Firma Communalp einen erfahrenen Gemeindeentwickler an ihre Seite geholt. Auch lokale und regionale Akteure wie der OÖVV, der Regionalverband Donauraum Perg, das Transportunternehmen Kragl und verschiedene Nutzergruppen wurden in den Prozess eingebunden. Das Ergebnis war eine umfassende Grundlagenstudie, auf deren Basis maßgeschneiderte Projekte erarbeitet wurden: „Das Pergshuttle ist somit die erste Initiative eines Gesamtkonzeptes, das in den kommenden Jahren nach und nach umgesetzt werden soll“, so Froschauer.
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