570 Teststraßen: Corona-Massentests in OÖ ab 11. Dezember
OÖ. Mit den Pädagogen wird am 5. Dezember gestartet, die breit angelegte Antigen-Testung der oberösterreichischen Bevölkerung beginnt dann bereits ab 11. Dezember, teilen Landeshauptmann Thomas Stelzer und seine Stellvertreterin Christine Haberlander mit. Dafür werden rund 570 Teststationen in ganz OÖ eingerichtet, vier Tage lang wird getestet.
Die vom Bund angekündigte Corona-Massentestung mittels Antigen-Test startet in Oberösterreich am 5. und 6. Dezember mit den Pädagogen und geht am 7. und 8. Dezember mit den Polizeibeamten weiter - Tips hat berichtet.
Ab 11. Dezember vier Tage lang
Nun steht auch fest, wann die breite Bevölkerung dran ist. Alle der mehr als 1,4 Millionen Oberösterreicher haben schon ab 11. Dezember die Möglichkeit, sich freiwillig und kostenlos testen zu lassen. Rund 570 Teststraßen werden dafür quer über alle Bezirke in OÖ installiert, mit der Unterstützung aller Behörden und Einsatzorganisationen. Vier Tage lang wird aller Voraussicht lang getestet.
„Je mehr, desto besser“
„Unser Ziel ist klar, die Infektionszahlen auf einen kontrollierbaren Rahmen zu senken und so für eine Entlastung in den Spitälern zu sorgen. Je mehr Personen an den Tests teilnehmen, desto besser können wir Infektionsketten durchbrechen. Wenn die Infektionszahlen und die Belastung an den Krankenhäusern rückläufig sind, wird eine halbwegs vertraute Weihnachtszeit im engsten Kreis der Familie möglich sein“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer und Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander.
Orte für Teststationen gesucht; Ergebnis gleich vor Ort
In Zusammenarbeit mit den Bezirksverwaltungsbehörden, Städten sowie den Gemeinden werden nun bestehende Orte gesucht, die sich für die Einrichtung einer Teststation eignen. Die Organisation sei ein gemeinsamer Kraftakt, vor allem wird ausreichendes Personal benötigt: Rund 1.700 Mitarbeiter aus dem medizinischen Bereich braucht es alleine für die Abnahmen.
Die getesteten Personen werden noch vor Ort über ihr Ergebnis und das weitere Vorgehen informiert.
Stelzer und Haberlander bitten aufgrund des logistischen Aufwandes um Verständnis, sollte es zu kleinen Wartezeiten kommen. „Nur wenn alle zusammenhelfen – von der Politik, über die Behörden und Einsatzorganisationen bis hin zu freiwilligen Helfern sowie der Bevölkerung – kann diese Mammutaufgabe erfolgreich über die Bühne gehen.“
Gleichzeitig betonen die beiden, dass bei einem negativen Testergebnis weiterhin alle Regeln einzuhalten sind, ein Test nur eine Momentaufnahme sei und nicht vor Ansteckung schütze.
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