Ein Monat Covid-19-Testbus Oberösterreich
OÖ. Coronabedingt sind klassische Busreisen derzeit leider nur sehr eingeschränkt möglich. Der offizielle Testbus des Landes war hingegen im letzten Monat täglich in einer anderen oberösterreichischen Gemeinde unterwegs. Sei 25. März wird der Bus in Gemeinden mit besonders hoher Inzidenz für ein breiteres Testangebot geschickt. Die nächsten Stationen liegen im Bezirk Vöcklabruck.
Am 25. März startete die zusätzliche, mobile Antigen-Teststation von Linz aus in die oberösterreichischen Gemeinden. Als Unterstützung in Gemeinden mit besonders hohen Zahlen wird der Testbus je nach Bedarf punktgenau in die betroffenen Orte geschickt. Beginnend mit den Kirchdorfer Gemeinden Wartberg und Nußbach war der Bus seither in weiteren 37 Gemeinden, hauptsächlich in den Bezirken Braunau, Ried, Vöcklabruck, Kirchdorf und Schärding zur mobilen Testunterstützung unterwegs. Rund 10.000 Menschen nahmen seither im Inneren des Testbusses Platz, um sich testen zu lassen. Aufgrund der hohen Inzidenzzahlen in mehreren Gemeinden wurde zu Spitzenzeiten sogar auf drei Testbusse aufgestockt. Mehr als 15.000 Kilometer haben diese an ihren insgesamt 63 Einsatzfahrten quer durch Oberösterreich zurückgelegt. Damit wurde ermöglicht, noch schneller auf Fallhäufungen zu reagieren, möglichst rasch viele Testergebnisse zu erhalten, um eine noch präzisere Einschätzung der Lage zu bekommen.
Vorsorgemaßnahme
„Gerade Ende März und in der ersten Aprilhälfte hatten wir auch in Oberösterreich einige Gemeinden, deren 7-Tages-Inzidenz über 300 lag bzw. sich der kritischen 400er Marke näherte. Das wichtigste war, so schnell als möglich bei allen Hebeln anzusetzen, die einen weiteren Anstieg der Infektionen möglichst rasch eindämmen könnten. Neben einer breiten Informationsoffensive bei der Bevölkerung war die Ausweitung der Testmöglichkeiten vor Ort eine wesentliche Säule. Der Covid-19-Testbus wurde praktisch über Nacht vorbereitet, um am 25. März am Morgen bereits in Wartberg im Einsatz zu sein. In der aktuellen Phase ist er nicht wegzudenken und hilft uns flexibel auf die Testbedürfnisse zu reagieren“, so Gesundheitsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander.
Die nächsten Haltestellen
Unter dem Motto „rechtzeitig handeln“ wird in Zusammenarbeit mit dem Krisenstab des Landes der Einsatz des Testbusses mit den Gemeinden und Bezirksverwaltungsbehörden flexibel auf den jeweiligen Bedarf in den Gemeinden abgestimmt. Die Einsatzorte werden alle zwei Tage neu festgelegt, die genauen Standorte und Öffnungszeiten durch die Gemeinden vor Ort kommuniziert und unter www.oesterreich-testet.atwww.oesterreich-testet.at für die Bevölkerung zur Terminbuchung freigeschaltet.
Die nächsten Haltestellen sind
- Montag, 3. Mai, Gemeinde Timelkam, vor der Pfarrkirche beim Rathaus, 9.30 bis 12.30 Uhr, 13 bis 17.45 Uhr
- Dienstag, 4. Mai, Gemeinde Frankenburg, beim Kulturzentrum, 9.30 bis 12.30 Uhr, 13 bis 17.45 Uhr
Zur besseren Planung der Kapazitäten wird um vorherige Anmeldung unter www.oesterreich-testet.at ersucht.
Dieses zusätzliche Testangebot habe sich vor allem auch aufgrund der Flexibilität und raschen Einsetzbarkeit bisher gut bewährt und wird bis auf Weiteres zur Unterstützung in Gemeinden mit hohen Infektionszahlen und zur Abdeckung von Test-Bedarfsspitzen in einzelnen Gemeinden eingesetzt.
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