Ausreisekontrollen im Bezirk Braunau können beendet werden (Update 28. September, 18 Uhr)
BEZIRK BRAUNAU. Im Bezirk Braunau liegt die 7-Tages-Inzidenz seit Dienstag, 28. September, wieder unter 300. Die Ausreisekontrollen können somit um Mitternacht enden.
Während die Inzidenz am Montag noch bei 308,9 lag, sank sie inzwischen auf 295,8 (Stand 28. September). Da mittlerweile die Impfquote im Bezirk über 50 Prozent beträgt, können die Kontrollen an den Bezirksgrenzen, die seit Samstag, 18. September, durchgeführt wurden, enden. Ab Mittwoch gibt es somit keine Ausreisekontrollen mehr. Durch die höhere Impfquote steigt der Schwellenwert der 7-Tages-Inzidenz für die künftige Beobachtung auf 400.
Regionale Maßnahmen wie die Ausreise-Testpflicht werden anhand des Hochinzidenzerlasses des Gesundheitsministeriums geregelt, Kriterien sind neben der 7-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner auch die Durchimpfungsrate und die Intensivbetten-Belegung im Bundesland. Hier gibt's die Details.
Tag der Freude
„Es ist ein Tag der Freude, wir sind sehr froh, dass wir das geschafft haben und dass wir die mühsamen Kontrollen hinter uns lassen können“, freut sich Braunaus Bezirkshauptmann Gerald Kronberger. Er betont aber weiterhin, wie wichtig es ist, auf Schutzmaßnahmen zu achten: „Die Pandemie ist noch nicht beendet. Mein Appell ist also weiterhin, dass die Leute darauf achten, die Hygienemaßnahmen einzuhalten und das Impf- oder Testangebot nutzen, damit die Infektionszahlen nicht mehr derart steigen.“
„Es ist erfreulich zu sehen, dass die Entwicklung im Bezirk Braunau, insbesondere was die Impfbereitschaft betrifft, positiv ist. Dieser Weg soll jetzt konsequent verfolgt werden“, sagt auch Carmen Breitwieser, die Leiterin des Krisenstabes des Landes Oberösterreich. „Zusätzliche Informationskampagnen des Landes OÖ sollen dabei helfen, die Impfquote im gesamten Land zu heben. Zudem setzen wir weiterhin auf ein umfangreiches Impfangebot vor Ort.“
Neben der Bereitschaft der Bevölkerung, sich impfen zu lassen, haben auch die impfenden Ärzte im Bezirk sowie alle Beteiligten, wie Rotes Kreuz, Exekutive oder Bundesheer, einen sehr großen Anteil daran, dass in der Region die Maßnahmen des Hochinzidenzerlasses nach knapp mehr als einer Woche beendet werden können, so Breitwieser.
Impffortschritt soll voranschreiten
Damit der Bezirk nicht bald wieder in eine ähnliche Situation gerät, soll der Impffortschritt weiter voranschreiten, so die Krisenstab-Leiterin. So reduziere die Impfung nicht nur das Risiko einer Erkrankung und eines schweren Krankheitsverlaufes, sondern sie ist auch für die Pandemiebekämpfung wichtig, da durch sie das Übertragungsrisiko minimiert wird.
Aus diesem Grund gibt es weiterhin ein umfangreiches, niederschwelliges Impf- und Testangebot, um die Infektionen einzudämmen. Dazu stehen die fixen Impfstraßen des Landes OÖ, die Pop-up-Impfstellen sowie die Impfbusse des Landes OÖ zur Verfügung. Alle aktuellen Impfangebote sind unter www.ooe-impf.at zu finden.
Anitgen-Testkits können in einzelnen Apotheken abgeholt werden. Informationen zur Anwendung und Abwicklung gibt es unter www.land-oberoesterreich.gv.at/246667. Weitere Informationen zur PCR-Testanmeldung gibt es auf der Website der Apothekerkammer unter www.apothekerkammer.at.
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