Netzwerkstatt in Munderfing: Ein Ort des Schaffens
MUNDERFING/MATTIGHOFEN. Im Rahmen eines Förderprogrammes konnte die Gemeinde Munderfing rund 280.000 Euro zur Sanierung einer leerstehenden Gewerbefläche verwenden. Daraus entstand die Offene Netzwerkstatt Innviertel.
Die Stadtregion Mattighofen, bestehend aus den Gemeinden Mattighofen, Munderfing, Pfaffstätt, Helpfau-Uttendorf, Pischelsdorf und Schalchen, erhielt 2018 ein stadtregionales Umsetzungsbudget aus dem EFRE/IWB-Förderprogramm und Mitteln des Landes.
Der Verein Offene Netzwerkstatt Innviertel hatte die Idee, mit der Förderung in der Gemeinde Munderfing eine leerstehende Gewerbefläche zu sanieren. Für die Sanierung des Gebäudes wurden rund 420.000 Euro veranschlagt. 66 Prozent der Kosten werden aus EU- und Landesmitteln gedeckt. Nun entsteht im Gebäude eine multifunktionale Werkstatt, die einen Zugang zu Bildung, Wissen, Handwerk und modernen Produktionsverfahren bieten soll.
Ideen verwirklichen
Engagierte Bürger der Gemeinde wollen für alle Altersgruppen ein Angebot schaffen, das dabei hilft, den Alltag zu bereichern, Talente zu entdecken und Fähigkeiten zu erweitern. In verschiedenen Räumen gibt es die Möglichkeit, Ideen und Projekte Wirklichkeit werden zu lassen, sei es in den Bereichen Technik, Kunst oder Handwerk.
„Jedem, der zuhause keinen Platz oder keine Möglichkeit zum Ausprobieren, Werkeln, Basteln und Lernen hat, steht die Tür in der Netzwerkstatt offen“, erklärt Thomas Gangl, der Obmann des Vereins.
Derzeit befinden sich die Angebote noch im Aufbau, erste Kooperationen mit Bildungseinrichtungen werden aber bereits verfolgt. In Zukunft sollen die Räume durch ein Zutrittsystem rund um die Uhr nutzbar sein.
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