Geplantes Rückhaltebecken soll Kehrbach vor Hochwasser schützen
GRIESKIRCHEN/SCHLÜSSLBERG. Um die Hochwassersituation im Bereich Kehrbach in den Griff zu bekommen, plant der Gewässerbezirk ein Rückhaltebecken in der Nähe des Schlosses Parz.
Immer wieder kam es zu Hochwässern und damit verbundenen Schäden im Bereich Kehrbach in den Gemeinden Grieskirchen und Schlüßlberg. Um dem entgegenzuwirken, plant der Gewässerbezirk ein Rückhaltebecken, damit die Wassermengen des Kehrbachs bis zur Mündung in die Trattnach auf ein verträgliches Maß reguliert werden können, erklärt Josef Mader vom Gewässerbezirk.
Gefahrenzonenplan für Kehrbach
„Wir haben für den Bereich Kehrbach einen Gefahrenzonenplan, der die Gefährdung und in weiterer Folge das Risiko bei Hochwasser ausweist. Jetzt soll vom Wasserverband die Einreichplanung vergeben werden und nach Genehmigung kann eine Umsetzung erfolgen“, so Mader.
Wichtig für Kleinfische
Wichtig sei diese Maßnahme auch für Kleinfische, die sich im Kehrbach ansiedeln können. Froh über den Hochwasserschutz zeigen sich auch die betroffenen Bürgermeister der Gemeinden Grieskirchen und Schlüßlberg. „Das Thema Hochwasserschutz beschäftigt uns in diesem Bereich schon lange Jahre.
Südlich der B 137
Vor allem die Gebäude südlich der B 137 wurden bei größeren Regenereignissen immer wieder überflutet. Aus diesem Grunde baten die Anrainer eindringlich um einen effektiven Hochwasserschutz. Gemeinsam mit der Gemeinde Schlüßlberg errichten wir ein Rückhaltebecken, das in Parz auf der ehemaligen Krassay-Liegenschaft gebaut werden wird“, erklärt Grieskirchens Bürgermeisterin Maria Pachner.
Geplanter Baubeginn
Ebenso positiv sieht auch Schlüßlbergs Bürgermeister Klaus Höllerl die Errichtung des Hochwasserschutzes. Einige Gespräche mit Anrainern sind derzeit noch ausständig. Geplanter Baubeginn ist für Ende 2019/Anfang 2020 angesetzt.
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