Ehrenamtlicher Alois Höller: „Großer Zusammenhalt der Vereine“
LASBERG. Wenn in Lasberg Veranstaltungen stattfinden, dann ist er immer als helfende Hand mit dabei, immer in der Küche, aber meist am Griller – Alois Höller ist seit vielen Jahren bei der Feuerwehr aktiv, hilft beim Musikverein, den Goldhauben und bei Veranstaltungen der Gemeinde.
Vor allem die Gemeinschaft und die Geselligkeit sind es, die ihn schon seit vielen Jahren motivieren, für viele verschiedene Vereine ehrenamtlich zu arbeiten. Seit 43 Jahren ist er aktiv bei der Feuerwehr Lasberg und war 20 Jahre lang im Kommando aktiv. Auch heute ist er mit seinen 61 Jahren noch bei Einsätzen dabei. „Wir haben eine gute Nachwuchsarbeit bei der Feuerwehr und einen guten Zusammenhalt“, sagt Höller. Die FF Lasberg zählt derzeit 25 Jungfeuerwehrmitglieder, 118 Aktive und 32 Reservisten.
„Seit vielen Jahren bin ich für das leibliche Wohl und den Küchenbetrieb bei sämtlichen Feuerwehr-Veranstaltungen zuständig, wo ich immer an meinem Griller anzutreffen bin. Das ist mir geblieben und schön langsam haben dann immer mehr Vereine angefragt, gerne rücke ich mit meinem Griller zu Siedlungsfesten oder Geburtstagsfeiern aus“, schildert Höller. Seine Frau Liesi ist Mitglied bei der Goldhauben-Gruppe und somit hilft er auch hier mit. Genauso wie beim Musikverein oder wenn die Gemeinde Unterstützung braucht. „Das ist das Schöne in Lasberg, dass die Vereine zusammenhelfen und sich gegenseitig unterstützen.“
Engagement vorgelebt
Alois Höller ist gelernter Maurer, war aber dann 39 Jahre lang beim Gleisbau bei der ÖBB tätig.Nebenbei betreibt er mit seiner Frau eine Milchkuhwirtschaft.Dazu war er 20 Jahre im Gemeinderat für die ÖVP aktiv, 14 Jahre stellvertretender Bauernbundobmann und ist schon mehr als 20 Jahre beim Kameradschaftsbund.Alois und Liesi Höller haben ihren vier Kindern stets ehrenamtliches Engagement vorgelebt und so ist es nicht verwunderlich, dass alle drei Söhne bei der Feuerwehr aktiv sind, einer davon bei der Landjugend, die Tochter ist im Imkerverein Lasberg tätig.Gemeinsam mit seiner Frau Liesi hat er die Prüfung zum Wiegemeister gemacht und führt mit der Brückenwaage der Gemein-de Wiegungen durch. „Im Jahr kommen wir auf zirka 200 Wie- gungen, weil auch von den umlie-genden Gemeinden Leute kom-men. Wir sind eine der wenigen Gemeinden, die eine öffentliche Brückenwaage haben.“ Seit einem Jahr ist Höller in der Pension, damit ihm diese nicht zu langweilig wird, arbeitet er seit Anfang Mai im Altstoffsammelzentrum mit.
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