Landesrat Wolfgang Klinger bleibt vorerst auch noch Bürgermeister
GASPOLTSHOFEN. Nach der Angelobung von Wolfgang Klinger zum Sicherheits-Landesrat kündigte er seinen Rücktritt als Bürgermeister seiner Heimatgemeinde an. Ein voreiliger Schritt, wie sich nun herausstellt.
Mit seiner Rücktrittserklärung beginnt eine Frist von mindestens 82 Tagen bevor gewählt werden kann. Möglich sind zwei Varianten. Erstens eine Direktwahl durch die Gemeindebürger und zweitens eine Wahl im Gemeinderat.
Gespräche mit den Fraktionen
„Die Gespräche mit den einzelnen Fraktionen werden zeigen, wo die Prioritäten liegen“, so Landesrat Wolfgang Klinger. Zu Redaktionsschluss gab es noch keine Entscheidung von seiten des Landes, welche Variante, mit welchen Fristvorgaben umsetzbar ist.
ÖVP-Parteivorstand nominiert Kandidaten
Aus dem ÖVP Bezirksbüro heißt es: „Sobald die Rücktrittserklärung auf dem Tisch liegt, wird man im Parteivorstand entscheiden, wer als Kandidat nominiert wird. Die Fristen und rechtlichen Vorgaben werden entscheiden, wie gewählt wird“, erklärt ÖVP-Gemeindevorstand Thomas Ploberger, der auf eine gemeinschaftliche Entscheidung aller Fraktionen in dieser Hinsicht hofft.
Fixe Kandidatur bei SPÖ
Auch die SPÖ Gaspoltshofen wird, laut Peter Schoberleitner, fix mit einem Kandidaten ins Rennen gehen und auch hier wird man genau auf die Einhaltung der Fristen achten. Einen konkreten Namen für den Bürgermeisterkandidaten gibt es allerdings auch hier noch nicht.
Kandidat der Grünen Gaspoltshofen
Von Seiten der Grünen Gaspoltshofen heißt es „je nach Modell wie gewählt wird, wird man entscheiden, ob man womöglich einen Kandidaten nominiert und auch wer das letztendlich sein wird“, erklärt dazu Gemeindevorstand Fritz Söllinger.
Intensive Gespräche mit allen
„Jetzt wird man in den nächsten Tagen erst einmal intensive Gespräche führen, um zu einem für alle Seiten zufriedenstellenden Ergebnis zu kommen“, so Bürgermeister Wolfgang Klinger
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