Heizungs-EKG – Litschau hebt seine Energie-Einsparpotentiale
LITSCHAU. Die Stadtgemeinde Litschau geht seinen im „Energiekonzept Litschau“ aufgezeigten Weg weiter und schickt beginnend mit März 2019 die gemeindeeigenen Heizungsanlagen zum „EKG“.
Das „Heizungs-EKG“ der Energieberatung NÖ überwacht die kommunalen Heizungsanlagen ca. 2 Wochen lang systematisch. Dadurch können Falscheinstellungen, Mängel oder Schäden aufgedeckt und gezielt behoben werden.
In 5 Schritten möchte man mit dieser für Gemeinden kostenfreien Analyse die Energie-Effizienz weiter verbessern. Um Optimierungspotenziale eruieren zu können, wurden in einem ersten Schritt für das Hallenbad, die Volksschule, den Kindergarten, das „Spatzennest“ und das Gemeindeamt Gebäudedaten wie Baujahr, Sanierungsstand, etc. erfasst. Zudem werden Informationen aus dem jährlichen Energiebericht ermittelt und die Heizung vor Ort inspiziert.
Im Zuge der Begehungen werden nun durch den firmenunabhängigen Experten der Energieberatung NÖ an relevanten Stellen der Heizungsanlage Temperatursensoren und fernauslesbare Datenlogger installiert.
Aufgrund der hochauflösenden Messung können Rückschlüsse auf die Effizienz des Betriebes der Heizungsanlage gezogen und anlagenspezifische Empfehlungen zur Optimierung abgeleitet werden, welche auch in einem Protokoll festgehalten werden.
Das Heizungs-EKG erlaubt somit eine detaillierte Analyse bestehender Heizungsanlagen der Gemeinde. Rund 80 % bestehender Heizungsanlagen in Niederösterreich werden nicht im Optimum betrieben und verbrauchen damit bis zu 30 % mehr Energie als eigentlich notwendig.
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