Kleinflugzeug schießt über Landebahn hinaus
LAAKIRCHEN. Ein in Deutschland registriertes Kleinflugzeug schoss am 11. Juni beim Anflug auf den Flugfeld Gmunden über die Landebahn hinaus, überschlug sich und landete in einem angrenzenden Feld.
Ein 28-jähriger Deutscher landete um 15.12 Uhr mit einer einmotorigen Propellermaschine und einem 26-jährigen Fluggast aus Deutschland im Bereich der Landebahn des Flugplatzes. Laut Zeugenaussagen dürfte er jedoch zu schnell und zu hoch gewesen sein bzw. zu spät auf der Landebahn aufgesetzt haben. Der Pilot konnte seinen Flieger nicht mehr zum Stillstand bringen, kam ins Trudeln und stürzte 21 Meter nach der Landebahn in ein angrenzendes Feld. Die Maschine überschlug sich und kam am Dach liegend zum Stillstand. Die beiden Insassen erlitten Verletzungen unbestimmten Grades. Sie wurden ins Klinikum Gmunden eingeliefert.
Die Einsatzkräfte der alarmierten Feuerwehren Laakirchen und Rahstorf übernahmen die Brandschutz- und Sicherungsarbeiten und halfen bei der Bergung der Maschine mit. Auch die Einsatzdrohne der Feuerwehr Laakirchen war zur Lageaufnahme am Unfallort eingesetzt. Weiters waren zwei Polizeistreifen, die Spurensicherung, der Polizeihubschrauber sowie das Rote Kreuz im Einsatz.
Der Schaden an dem verunfallten Kleinflugzeug dürfte laut Einschätzung der Feuerwehr erheblich sein, die Ermittlungen sind derzeit im Gange. Der Flugbetrieb ist eingestellt.
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