Countertenor Iurii Iushkevich gastiert in Bad Ischl

Magdalena Holzapfel Tips Redaktion Magdalena Holzapfel, 29.03.2023 21:55 Uhr

BAD ISCHL. Gespannt sein dürfen Fans der Klassik-Szene auf ein Konzert des Countertenor Iurii Iushkevich, veranstaltet von der Kulturplattform Bad Ischl, am Donnerstag, 6. April in der Evangelischen Kirche Bad Ischl.

Die Veranstaltung findet ab 19.30 Uhr statt. Tickets sind beim Tourismusverband Bad Ischl/Trinkhalle unter 06132 27757, bei der Salzkammergut Touristik unter 06132 2400051 und online unter badischl.at/tickets erhältlich. Am Programm in Bad Ischl, begleitet von einem Ensemble der Kurmusik unter der Leitung von Konzertmeister Josip Maticic, stehen Arien von Georg Friedrich Händel und Gioachino Rossini sowie eine Kantate des zeitgenössischen Komponisten Raphael Fusco.

Trotz seiner jungen Jahre lesen sich die Auftrittsorte des Shooting-Stars der Gesangsszene international. In Sankt Petersburg geboren, begann Iurii seine Gesangsausbildung als Neunjähriger. Alsbald folgten zahlreiche Preise bei den größten internationalen Gesangswettbewerben: 2012 wurde er beim Elena-Obraztsova-Wettbewerb für junge Opernsänger in Sankt Petersburg mit dem ersten Preis ausgezeichnet, 2014 war er Preisträger beim internationalen Musikwettbewerb „Crescendo“ in der New Yorker Carnegie Hall sowie beim Gesangswettbewerb „Debüt“ in Deutschland, anschließend gewann 2019 der junge Sänger den 1. Preis beim V. Internationalen Musikwettbewerb „Triomphe de l’Art“ in Brüssel.

Konzerteinladungen in renommierte Musikzentren folgten: Carnegie Hall/New York, Oper Leipzig,  Sankt Petersburger Philharmonie sowie Staatliche Akademische Kapelle Sankt Petersburg und den großen Saal der Moskauer Philharmonie. Dem Stipendium der Züricher Stiftung „Lyra“ folgten Konzerte mit der Bayerischen Philharmonie im Cuvilliés-Theater in München, im Theater im Kurhaus in Freudenstadt und bei den Klosterkonzerten St. Blasien in Baden-Württemberg. Iurii Iushkevich studierte zunächst Gesang bei Enrico Facini in Berlin und vervollständigt nun seine Gesangsausbildung an der Kunstuniversität Graz bei Elena Pankratova. Hier debütierte er auch mit großem Erfolg als Cherubino in Wolfgang Amadeus Mozarts „Le Nozze di Figaro“.

Bereits 2019 gab der Sänger sein Debut bei den Salzburger Festspielen in den Rollen des Hippogryph und des Astolfo in Marius Felix Langes Kinderoper „Der Gesang der Zauberinsel“. Verpflichtungen bei den Bregenzer und Schwetzinger Festspielen folgten ebenso wie sein erstes Engagement an der Wiener Staatsoper in Claudio Monteverdis Oper „L’Orfeo“. Unterstützung erhält Iurii Iushkevich durch die Stiftung „sic itur ad astra“- Fürstentum Liechtenstein in Form eines Sponsorings.

Die musikalischen Interessen des Countertenors sind breit gestreut und umfassen Kompositionen vom Barock bis zur Moderne, vom Lied-bis zum Oratorienrepertoire.

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