Derzeit keine weiteren Corona-Fälle in St. Wolfgang
ST. WOLFGANG. Alle Tests in Oberösterreich sind nun ausgewertet - daraus ergeben sich in Summe 62 positive Corona-Fälle. Alle Mitarbeiter in neu hinzugekommenen Betrieben werden heute getestet zudem wurde eine Hotline für Gäste eingerichtet. Auch die vorverlegte Sperrstunde auf 23 Uhr bleibt vorerst bestehen und die Lokale „13er Haus“ und „W3“ sind weiterhin freiwillig geschlossen.
Von den am Sonntag in St. Wolfgang abgenommenen Proben sind nun alle 419 Testabstriche ausgewertet. Die Auswertung der letzten Proben hat zu keinen zusätzlichen positiven Personen geführt.
Gesamt sind nun in Oberösterreich seit Mittwoch 1.183 Tests durchgeführt worden, davon 62 positive Fälle. Das entspricht 5,2 Prozent der Getesteten. Unter den positiven Fällen befinden sich 56 Mitarbeiter, 3 Gäste und 3 Jugendliche aus der Umgebung.
„Es ist uns in den letzten Wochen gelungen, alle Cluster im Land zu stabilisieren. Unser jetziges Bemühen ist es, die Situation in St. Wolfgang zu stabilisieren. Dabei sind wir nach heutigem Stand auf einem guten Weg. Aber es muss uns bewusst sein: Ein Urlaub 2020 ist anders als 2019 und jeder Urlaub in den Jahren zuvor. Es wird in diesen Bereichen mehr Verantwortungsgefühl jedes Einzelnen brauchen und die Einhaltung der bestehenden Regeln und Hygienemaßnahmen“, sagen Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander.
Die Bezirksverwaltungsbehörde vor Ort informiert all jene Bezirksverwaltungsbehörden österreichweit, in denen die betroffenen Personen ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben. Im Zuge der Probenauswertungen vom Sonntag sind noch drei weitere betroffene Betriebe zutage getreten. Hier werden heute umfangreiche Tests in der Belegschaft und das Kontaktpersonenmanagement durchgeführt.
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05.08.2020 15:44
Eigenverantwortung
Es ist beeindruckend wie jugendliche Dummköpfe (Mädchen und Burschen) es geschafft haben durch ihr rücksichtsloses Verhalten maximalen Schaden zu verursachen und die Existenzgrundlage einer ganzen Region und damit auch die eigene berufliche Zukunft auf Spiel zu setzen. Ich würde diesen Nachwuchsgastronomen raten die Ausbildung abzubrechen, derartige Experten wird niemand einstellen, da die Gäste auch nicht von denen bedient werden möchten. Hoffentlich erinnert man sich an diese gelebte Eigenverantwortung, wenn wieder einmal diskutiert wird, wie unverantwortlich es ist künftigen Generationen die enorme Schuldenlast aufzubürden!