Neu: diskrete und unkomplizierte Online-Hilfe der Caritas
BEZIRK GMUNDEN. Menschen in Not erhalten ab sofort nicht nur in den Caritas-Sozialberatungsstellen Gmunden und Bad Ischl Hilfe, sondern auch online.
Im Bezirk Gmunden hat die Caritas im Vorjahr 151 Frauen, 28 Männern und 50 mitbetroffenen Kindern geholfen. Oberösterreichweit wurden 2021 14.630 Menschen in Not (inklusive Familienangehörige) in den 16 Caritas-Sozialberatungsstellen unterstützt.
Diese „erste Hilfe“ für Oberösterreicher bei finanziellen Problemen kann die Caritas nur dank Spenden leisten, die unter anderem aus der jährlichen Haussammlung stammen.
Stromkosten-Erhöhung sorgt für schlaflose Nächte
Marion P., Alleinerzieherin von zwei Kindern, musste eine Stromerhöhung von 70 auf 135 Euro akzeptieren, obwohl der Verbrauch gleich geblieben ist. Das ist eine Erhöhung um fast 100 Prozent. Und es bedeutet, dass nach Abzug aller Fixkosten der dreiköpfigen Familie nur mehr 27 Euro pro Tag zum Leben bleiben. Weil sie nicht weiß, wie sie weiter über die Runden kommen soll, wandte sie sich an die Caritas-Sozialberatung, wo sie Unterstützung bei den Energiekosten erhielt.
Hilfsanfragen nehmen zu
Die Caritas-Sozialberater merken, dass in den letzten Monaten die Unterstützungsanfragen aufgrund der steigenden Wohn- und Energiekosten zunehmen. „Aus Erfahrung wissen wir, dass trotz des enormen finanziellen Drucks es vielen Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen schwer fällt, eine Caritas-Sozialberatungsstelle aufzusuchen. Mit der Onlineberatung bieten wir einen weiteren Zugang zu unserem Beratungsangebot und erleichtern die Kontaktaufnahme mit uns. Fragen und Anliegen können jederzeit an uns geschickt werden. Ratsuchende bekommen verlässlich Antworten von uns“, sagt Isabella Bayer, Caritas-Sozialberaterin in Gmunden und Bad Ischl. Auch anonyme Chats sind möglich.
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