Dienstag 16. April 2024
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GSCHWANDT. Die künftige Ortsentwicklung und das geplante Gemeindezentrum stehen für Bürgermeister Fritz Steindl derzeit im Zentrum seiner Arbeit.

Gschwandt soll – trotz Wachstums – eine ländliche Wohngegend bleiben.  Foto: Gemeinde  Gschwandt
photo_library Gschwandt soll – trotz Wachstums – eine ländliche Wohngegend bleiben. Foto: Gemeinde Gschwandt

Tips: Im Vorjahr konnte die Gemeinde das Grafinger-Haus erwerben. Wie weit ist die Planung für das dort geplante Gemeindezentrum gediehen?

Bürgermeister Fritz Steindl: Es hat sich ein Arbeitskreis gebildet, an dem Vertreter von Gemeinderat und Pfarrgemeinderat mitwirken. Als nächstes werden wir einen Architekten beauftragen, der sich zwei Themen widmen soll: Einerseits dem Gemeindezentrum selbst – die Chancen und Möglichkeiten, die sich hier auftun, gut zu verbinden. Die Verschiedenartigkeit der Nutzung ist hier eine große Herausforderung. Wir hatten dazu bereits zwei Präsentationen und es gibt auch zwei junge Architekten, die uns gemeinsam mit der Hochschule für Hoch- und Tiefbau dabei unterstützen. Die zweite Aufgabe ist die Entwicklung der Gemeinde an sich: Gschwandt soll sein Flair einer ländlichen Wohngegend behalten. Die Fragen sind dabei: Was werden wir in Zukunft brauchen? Was dürfen/sollen wir machen? Der erste Themenbereich – das Gemeindezentrum – dient auch der Vorbereitung für den Architekturwettbewerb.

Tips: Wie können sich die Gschwandtner einbringen?

Steindl: Wir werden mit den Architekten und in einem Workshop ein Grobkonzept erarbeiten, das dann der Bevölkerung vorgestellt wird. Danach sollen noch die Ideen der Gschwandtner einfließen – bevor es anschließend zum Architektenwettbewerb kommt. Alle Parteien sehen das neue Gemeindezentrum als große Chance, wir arbeiten viel miteinander daran, dass wir hier eine optimale Lösung bekommen.

Tips: Ein spannendes Projekt für die Gemeinde war auch die gemeindeübergreifende Funsporthalle. Wie wird sie angenommen?

Steindl: Die Buchungszahlen sind sehr stark gestiegen, teilweise sind an einem Tag zehn bis zwölf verschiedene Gruppen in der Halle. Das Feedback ist toll. Leider war ja die offizielle Eröffnung das erste „Corona-Opfer“ im Bezirk: Wir mussten sie kurzfristig absagen. Als Ersatz haben wir für September einen Tag der offenen Tür geplant – mit Bewirtung und einem kleinen Wandertag, bei dem wir auch unsere neue Wanderkarte mit sechs verschiedenen Routen gratis ausgeben werden. Bei den Arbeiten sind wir gerade im Finale. In der Corona-Zeit hat man gesehen, wie eifrig die Wanderwege genutzt werden.

Tips: Wenn Gschwandt so aktiv ist, warum hat man sich dann gegen eine Teilnahme an der Kulturhauptstadt entschieden?

Steindl: Wir haben alle drei Jahre sehr gut organisierte Kulturtage mit einem hochqualitativen Angebot. Wir haben aber keine großen Kultureinrichtung wie etwa das Alfa oder die Kitzmantelfabrik. Daher haben wir uns für so ein Großprojekt nicht gerüstet gesehen. Wir sehen auch keinen Nutzen für die Bevölkerung, da es keine Beherbergungsbetriebe im Ort gibt. Insgesamt finden wir, dass die Kulturtage der Bevölkerung mehr Nutzen bringen.


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