Wenn Batterien, Reifen, Bremsen streiken, kommen sie zum Einsatz
MICHELDORF. Die ARBÖ-Pannenhelfer machten im vergangenen Jahr im Schnitt ein liegengebliebenes Fahrzeug pro Tag wieder flott.
Der Pannendienst ist eine der Kernleistungen des ARBÖ. Dies belegen die Einsatzzahlen für das Jahr 2019: Insgesamt umrundeten die oberösterreichischen ARBÖ-Pannenhelfer rund 18 Mal den Globus in ihren „weißen Bernhardinern“ – so der liebevolle Name der ARBÖ-Pannenfahrzeuge. Rund 95 Prozent der liegen gebliebenen Fahrzeuge konnten die ARBÖ-Techniker direkt vor Ort reparieren. Das Ranking der Einsatzgründe führen wie gewohnt mit 36 Prozent streikende Batterien an, gefolgt von Reifenschäden und Bremsdefekten mit 32 Prozent und Elektronik-Problemen mit 27 Prozent. Besonders gefragt waren die ARBÖ-Techniker während der extremen Kälte Anfang vergangenen Jahres und der Hitzeperiode im August, als es vermehrt zu Batteriedefekten kam und auch Reifenpannen häufig auftraten. Im Vergleich zum Vorjahr ist vor allem die gestiegene Zahl an Pannen-Einsätzen aufgrund von Falschtankungen auffällig. Gerade im heißen Sommer passierte ein solches Malheur in hoher Frequenz. Sofern der Motor nach der Falschtankung noch nicht gestartet wurde, konnte das Fahrzeug in der Regel im ARBÖ-Prüfzentrum wieder flott gemacht, und so kostspielige Reparaturen vermieden werden.Zu den Hilfeleistungen auf der Straße kamen noch technische Dienstleistungen und Wartungsarbeiten. Die Hit-Liste im ARBÖ-Prüfzentrum Micheldorf führte wie gewohnt mit 1.837 Überprüfungen die §57a-“Pickerl“-Begutachtung an.
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