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Bernhard Gösweiner aus Spital am Pyhrn bereitet sich auf Dachdecker-Weltmeisterschaft vor

Sophie Kepplinger, BA, 29.10.2024 17:33

SPITAL AM PYHRN. Bernhard Gösweiner, Spengler und Dachdeckergeselle bei der Dach Wieser GmbH in Spital am Pyhrn, hat sich für die Weltmeisterschaft der Dachdecker qualifiziert. Gemeinsam mit seinem Teamkollegen Daniel Hofer von der Firma Kapl Bau wird er bei der Heim-WM in Innsbruck von 13. bis 15. November für Österreich antreten. Im Tips Gespräch erzählt der 24-Jährige von seinem Werdegang und dem WM-Training.

Bernhard Gösweiner (3.v.l.) von der Dach Wieser GmbH in Spital am Pyhrn vertritt gemeinsam mit seinem Teamkollegen Daniel Hofer (2.v.l.) von der Firma Kapl Bau Österreich bei der Weltmeisterschaft der Jungen Dachdecker in Innsbruck. Trainiert werden die beiden von Markus Geist (r.) (Foto: Markus Geist)
  1 / 3   Bernhard Gösweiner (3.v.l.) von der Dach Wieser GmbH in Spital am Pyhrn vertritt gemeinsam mit seinem Teamkollegen Daniel Hofer (2.v.l.) von der Firma Kapl Bau Österreich bei der Weltmeisterschaft der Jungen Dachdecker in Innsbruck. Trainiert werden die beiden von Markus Geist (r.) (Foto: Markus Geist)

Tips:Wie hast du dich gefühlt, als du erfahren hast, dass du dich für die WM qualifiziert hast?

Bernhard Gösweiner: Ich habe mich sehr darüber gefreut.

Kannst du uns etwas über deinen Werdegang erzählen?

Ich habe in Raumberg maturiert und wollte noch eine Lehre absolvieren und bin eigentlich durch Freunde zum Dachdecker und Spengler gekommen.

Wie bereitest du dich auf die Weltmeisterschaft vor? Gibt es spezielle Trainingsmethoden?

Wir trainieren seit Ende September wöchentlich in Bad Leonfelden mit einem Trainer, der selber schon einmal bei einer Weltmeisterschaft war und Dachdeckermeister ist. Es sind keine speziellen Methoden und Techniken, wir trainieren einfach sehr intensiv und bearbeiten jeden Schritt für Schritt.

Wie sieht so ein typisches Training aus?

Wir starten um 7 Uhr und trainieren den ganzen Tag bis etwa 19 Uhr, da wir uns auf drei verschiedene und sehr anspruchsvolle Modelle vorbereiten müssen.

Was sind die größten Herausforderungen, die ein solcher Wettbewerb bereithält?

Die größte Herausforderung ist, die Aufgaben, die gestellt werden, so schnell und sauber wie möglich zu schaffen. Wichtig ist auch die Inputs und das Gelernte aus dem Training mitzunehmen und an den Tagen der Weltmeisterschaft umzusetzen.

Hast du Vorbilder, die dich auf deinem Weg inspiriert haben?

Nein. Ich konnte mich in der Vorentscheidung durchsetzen und gehe jetzt meinen Weg mit unseren Trainern und meinem Kollegen.

Bist du nervös vor so einem Wettbewerb? Wenn ja, wie gehst du mit der Nervosität um?

Eine gewisse Grundnervosität ist immer vorhanden. Wichtig ist es am Tag eines Bewerbes die Nervosität abzuschalten und voll und ganz die Leistung der Trainingseinheiten umzusetzen und es dort auf den Punkt zu bringen.

Was erwartest du dir von der Teilnahme, unabhängig vom Ergebnis?

Egal wie die Weltmeisterschaft für uns ausgeht, es ist eine einmalige Chance und ein tolles Erlebnis.

Welche Tipps würdest du anderen jungen Dachdeckern geben, die ebenfalls an Wettbewerben teilnehmen möchten?

Mit viel Bemühungen und einer großen Motivation hat jeder die Chance viel zu erreichen und weit zu kommen.


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