Schlossfestspiele: Künstler und Verantwortliche kamen erstmals in Haindorf zusammen
LANGENLOIS. Dieser Tage fand das schon traditionelle Kennenlernen aller Beteiligten von künstlerischer und organisatorischer Seite für die neue Produktion der Schlossfestspiele Langenlois statt. Dabei treffen sich jedes Jahr am ersten Probentag die Sängerinnen und Sänger mit den Technikern und Organisatoren auf der Open-Air-Bühne. Heuer kamen auch viele Vertreter des Vereines der Freunde und Förderer der Schlossfestspiele Langenlois dazu.
Nach der Begrüßung durch Robert Stadler, Geschäftsführer der Kultur Langenlois GmbH, sprach Intendant Andreas Stoehr einführende Worte über die diesjährige Produktion von Emmerich Kálmáns „Die Csardasfürstin“. Es ist dies die letzte Saison von Andreas Stoehr als Intendant und so war es also gestern auch sein letztes Get Together.
Blick auf das untergehende Kaiserreich
Regisseur Rudolf Frey, der schon 2017 mit seiner Inszenierung der „Lustigen Witwe“ begeisterte, erzählte, dass er die Zuschauer mit der heurigen Operette einen Blick zurück auf das untergehende Kaiserreich werfen lassen möchte. Als Kálmán und seine beiden Librettisten die Arbeit zu „Die Csárdásfürstin“ im Jahr 1914 begannen, lag der Abschied vom Kaiserreich schon in der Luft. Nach Beendigung des ersten Aktes ist Österreich-Ungarn in den ersten Weltkrieg geschlittert. Nach einem Jahr der Unterbrechung setzen sie die Arbeit am Stück fort und vollendeten es, ohne zu wissen, ob die Welt danach noch dieselbe sein würde. Die Besucher können heuer wie durch ein Brennglas auf den Vorabend des Ersten Weltkriegs schauen.
Treffen von Künstlern und Verantwortlichen
Im Anschluss an den offiziellen Teil gab es beim Buffet Eierschwammerlgulasch mit Semmelknödeln und Gulaschsuppe sowie die Festspielweine von Erich und Karin Kroneder sowie von Andreas Eder. Dabei unterhielten sich neben Andreas Stoehr und Rudolf Frey auch die „Csárdásfürstin“ Netta Or, die Sänger Erwin Belakowitsch, Franz Gürtelschmied, Elke Hartmann, Ethel Merhaut, Steven Scheschareg, Johannes Terne und Stefan Wunder gemeinsam mit Vizebürgermeister Leopold Groiß, Altbürgermeister Hubert Meisl (beide ÖVP), Wolfgang Schwarz vom Ursin Haus, und vielen anderen.
Die Premiere findet am 25. Juli statt. Weitere Infos gibt es auf www.schlossfestspiele.at
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