
KREMS. Mit verschiedenen Maßnahmen bereitet sich das Universitätsklinikum Krems derzeit auf die Behandlung von Corona-Patienten vor. Seit einigen Tagen gilt dort unter anderem ein Besuchsverbot.
Zwar hat die Landesgesundheitsagentur schon vor geraumer Zeit das Klinikum Melk als Schwerpunktkrankenhaus für Corona-Patienten in Niederösterreich erklärt. Doch auch im Universitätsklinikum Krems will man für den Ernstfall gewappnet sein. Neben dem Besuchsverbot wurde eine Vielzahl an weiteren organisatorischen sowie medizinisch-pflegerischen Vorbereitungen getroffen, teilt das Klinikum dazu auf Anfrage mit.
Mehrere Eingänge gesperrt
So wurden beispielsweise sämtliche Zugänge zum Gelände gesperrt und auf den Haupteingang am Mitterweg konzentriert. Weiters gibt es getrennte Eingänge für Mitarbeiter und Patienten. „Ebenso bereiten wir uns interdisziplinär auf verschiedene mögliche Szenarien vor und erarbeiten Konzepte, die zum gegebenen Zeitpunkt in Kraft treten können“, berichtet das Krankenhaus.
Corona-Patienten nach Melk überstellt
In den vergangenen Tagen hatte das Kremser Klinikum nach eigener Aussage bereits Patienten in Behandlung, die positiv auf das neue Virus getestet worden seien. Die Betroffenen seien, wie von der Landesgesundheitsagentur festgelegt, ins Klinikum Melk überstellt worden. Aus Sicherheitsgründen bittet das Klinikum alle Patienten, bei denen ein Corona-Infektionsverdacht besteht, bereits bei der Aufnahme (sofern möglich) auf diesen Verdacht hinzuweisen. Außerdem ersuche man um Geduld, falls es bei geplanten Terminen zu Verzögerungen komme.
Sicherheitspersonal im Einsatz
„Das Besuchsverbot funktioniert bisher sehr gut – die Menschen sind sehr verständnisvoll und dafür möchten wir uns bedanken“, freut man sich im Klinikum. Seit 19. März gibt es an den definierten Eingängen trotzdem Sicherheitspersonal, um weiterhin einen geregelten Zugang zum Gebäude sicherzustellen„, so das Klinikum abschließend.