Neue Räumlichkeiten für Gemeinde, Arzt, Bücherei und Musikkapelle
ALBRECHTSBERG. Die Marktgemeinde bekommt ein neues, barrierefreies Amtshaus. Die Bauarbeiten dazu laufen bereits auf Hochtouren. Im Herbst 2020 soll die Eröffnung gefeiert werden.
Der Umbau des Albrechtsberger Amtshauses ist aktuell das größte und wichtigste Bauprojekt in der Marktgemeinde. Die Vorbereitungen dafür liefen bereits seit Jänner, im Juli erfolgte schließlich der Baubeginn. Um Platz für einen modernen Zubau zu schaffen, musste zunächst der nördliche Teil des Gebäudekomplexes abgerissen werden.
Gebäude künftig barrierefrei
Ein großes Ziel des Umbaus ist es, Barrierefreiheit zu schaffen. Das Gemeindeamt wird zwar auch künftig im ersten Obergeschoss des Gebäudes angesiedelt sein, dann aber ebenerdig und mit einem neuen Lift erreichbar sein. Ebenfalls ins Obergeschoss ziehen die Bücherei und der Proberaum der Musikkapelle Albrechtsberg. Die Arztpraxis wiederum wandert vom Obergeschoss ins Erdgeschoss. Einzig die Filiale der Raiffeisenbank bleibt an ihrem angestammten Platz im Erdgeschoss.
Mehr Bürgerservice
„Wir können künftig besser auf die Bedürfnisse der Bürger eingehen“, freut sich Bürgermeister Franz Rosenkranz (UGL) schon auf die Fertigstellung. Neben modernen Räumlichkeiten für den Bürgerservice wird das Gemeindeamt auch einen neuen Sitzungssaal bekommen. Aktuell wird das gesamte Gebäude mit Stromradiatoren beheizt. Künftig soll die Wärme stattdessen von der umweltfreundlichen Pelletsheizung der nahegelegenen Volksschule kommen.
Millionenprojekt
Vor Kurzem konnte bereits die Dachgleiche für den Zubau gefeiert werden. Besonderes Augenmerk wird auf die dauerhafte Abdichtung des Fundaments gegen aufsteigende Feuchtigkeit gelegt. Die Fertigstellung des Umbau- und Neubaus ist laut Bürgermeister für Herbst 2020 geplant. Die Baukosten beziffert Rosenkranz auf 1,35 Millionen Euro, wobei mit Fördermitteln vom Land Niederösterreich zu rechnen sei.
Mehrere Ausweichquartiere
Für die Dauer der Bauarbeiten sind die meisten „Bewohner“ des Gemeindehauses in Ausweichquartieren untergebracht. So sind die Mitarbeiter des Gemeindeamts derzeit im Werkraum der benachbarten Volksschule zu finden. Die Bücherei ist momentan im Pfarrhof untergebracht und die Musikkapelle probt unterdessen im Kultursaal. „Es funktioniert alles recht gut“, zieht Bürgermeister Rosenkranz zufrieden Bilanz. Nichtsdestotrotz freuen sich alle schon auf den Moment, wenn sie ihre neuen Räumlichkeiten beziehen können.
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