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„Bobby“ mit Tips allein zu Hause

Online Redaktion, 13.02.2018 19:05

Wofür das Herz des Verteidigers in seiner Freizeit schlägt, was 1987 den Ausschlag gab, Eishockey-Profi werden zu wollen und worum es sich bei der „Familie Lukas Krankheit“ handelt, hat Bobby Lukas beim Tips-Besuch in seinen eigenen vier Wänden in entspannter Atmosphäre erzählt.

Ein entspannter Tag bei Robert „Bobby“ Lukas.
Foto: Werner Harrer Fotografie
photo_library Ein entspannter Tag bei Robert „Bobby“ Lukas. Foto: Werner Harrer Fotografie

Die beiden Jungs Rico und Dominik sind schon lange außer Haus, als wir an einem Montag im Jänner gegen 8 Uhr das Einfamilienhaus in Leonding betreten. Gattin Petra begrüßt uns noch kurz und macht sich auf den Weg in die Arbeit. Die Gegend, in der Robert „Bobby“ Lukas lebt, ist fast schon ländlich. Gegenüber ein großes Feld, der „Bio-Hendlbauer“ in Blicknähe und ein großer, trotz Winters sehr gepflegter Garten stechen uns sofort ins Auge. Er fühlt sich wohl in dem Grätzl, wie er uns erzählt, „die Nachbarn sind leiwand und die Kinder gehen zu Fuß in die Schule“. Stolz präsentiert uns Bobby seinen Garten, den Griller, das Hochbeet und sein Schwimmbecken mit Gegenstromanlage und erklärt uns, dass die Rasenpflege Ehrensache ist.

„Garten bin i, da lass i kan wos angreifn“

Viel Freizeit bleibt dem leidenschaftlichen Sportler und Trainer nicht. Die wenigen Stunden widmet er neben seiner Familie am liebsten der Pflege seiner Rosen, Sträucher und Bäume. „Alles was du in Pflanzen investierst, kommt zurück – sei es in wunderschönen Blüten oder in Früchten“, schwärmt er uns vor. Sportbegeistert ist Bobby auch in seiner Freizeit: Er spielt aktiv Tennis und entspannt passiv vor dem Fernseher bei Darts, Snooker und Rugby.

Nach dem Spiel ist vor dem Training

Was für uns nach Quälerei klingt, erklärt Bobby mit wenigen Worten: „Nach dem Spiel ist ein guter Zeitpunkt für Krafttraining. Da ist der Körper zwar ausgelaugt, aber noch aufgewärmt. Die Glückshormon­ausschüttung wirkt noch nach und du gehst mit einem guten Gefühl in die freien Tage“. Zuhause trainiert er kaum. Er bezeichnet sich selber als „Eishallentrainierer“, fährt in die Eishalle wie andere ins Büro und schaltet dort zu 100 Prozent auf Arbeitsmodus. Der Black Wings Kraftraum wird gerade aufgerüstet, erzählt er uns, und zusätzlich können die Spieler das John Harris Fitnessstudio nebenan nutzen. Unsere Frage nach der Ernährung beantwortet Bobby ganz offen: Er versuche, sich ausgewogen zu ernähren, gibt aber seine Schwäche für Schokolade und Ferrero Küsschen zu. Nur Mon Cherie mag er nicht und schenkt uns gleich seinen Vorrat. Alkohol schmeckt ihm generell nicht, auch seine Frau trinkt keinen Alkohol.

Sein Lebensmotto: Machen ist wie wollen, nur besser

„Wenn man etwas erreichen will, muss man dafür arbeiten. Nur in ganz wenigen Fällen fliegen einem Dinge zu. Und was nicht selber erarbeitet ist, weiß man nicht zu schätzen.“ Bobby bezeichnet sich selber als harten Arbeiter, hört intensiv in sich hinein und verlangt seinem Körper oft zu viel ab. Er nennt das die „Familie Lukas Krankheit“. Manchmal wäre weniger mehr, meint er, „rest is a weapon, aber das gibt“s bei meinem Bruder und mir nicht.“

„Man kann alles lernen“

Seit Sommer 2017 ist Bobby staatlich geprüfter, diplomierter Trainer. Sein Feuer, die Black Wings Werte und die Freude an der Bewegung gibt er dem Eishockeynachwuchs weiter. Die richtige Selbsteinschätzung der Kinder liegt ihm am Herzen, das Miteinander und der Spaß stehen beim Training im Vordergrund.

Schwer beeindruckt

Die Entscheidung, Eishockey-Profi zu werden, hat Bobby Lukas übrigens während der Eishockey-Weltmeisterschaft in Wien im April 1987 getroffen. Sein Vater, ein Eishockeyspieler aus der ehemaligen Tschechoslowakei und Nachwuchstrainer, hatte ihn damals zu den Spielen eingeschummelt und damit den Karriereanstoß gegeben.


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