So geht es in der Domgasse jetzt weiter
LINZ. Die ersten Schritte zur Verwandlung in eine Begegnungszone sind gesetzt. Wie die „neue“ Domgasse am Ende aussehen wird, steht aber erst bis Jahresende fest. Am 17. Mai gibt es als nächsten Schritt einen Bürgerstammtisch, auch die Kunstuni beschäftigt sich gerade im Rahmen einer Lehrveranstaltung intensiv mit dem Thema.
Erste Sitzgelegenheiten sowie die Markierungen und Auflassung von 35 Parkplätzen sind bereits erfolgt, im Rahmen des Domgassenfestes konnten sich zahlreiche Besucher auch schon von den ersten neuen Schanigärten überzeugen, die dadurch möglich wurden.
Zudem gibt es heuer vor Ort eine Ausstellung von so genannten „Zukunftsbäumen“, also Bäumen und Pflanzen, die auch Stadtklima-fit sind und etwa heiße Sommer überdauern. Wie die Domgasse längerfristig aussehen soll, wird aber erst bis Jahresende entschieden. „Es ist ein schrittweiser Prozess, wir haben die ersten Aufenthalts- und Spielobjekte platziert und schauen uns auch genau an, wie diese genutzt werden und können diese auch örtlich umstellen. Aber die Straße wird bereits gerne als konsumfreie Aufenthaltszone benützt, auch für die Studenten der Kunstuni hat sich das Areal jetzt endlich geöffnet“, berichtet Architekt Clemens Bauder, der den partizipativen Prozess steuert und auch eine Lehrveranstaltung an der Kunstuni dazu leitet.
Bürger können mitreden
Die nächsten Schritte: Am 17. Mai und 28. Juni gibt es bei Bürger-Stammtischen Gelegenheit, über Umgesetztes und Geplantes zu diskutieren. So ist angedacht, einen Kiosk – wie schon in den 1930er Jahren in der Domgasse – zu installieren. Ende Juni sollen zudem die ersten Ergebnisse aus der Kunstuniversitäts-Lehrveranstaltung von Clemens Bauder präsentiert werden. Über den Sommer werden weitere Maßnahmen mit den Anrainern erarbeitet, im Herbst werden die einzelnen Schritte evaluiert.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden