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Wieso die Radverbindung Linz-St.Margarethen nicht nach Wilhering weitergeführt wird

Anna Fessler, 12.07.2024 14:41

LINZ/WILHERING. Der Tips-Bericht über den Baustart der Radverbindung Linz-St. Margarethen hat zahlreiche Reaktionen hervorgerufen. Eine der Fragen: wann kommt eine Radverbindung nach Wilhering? Tips hat bei Verkehrslandesrat Günther Steinkellner nachgefragt und eine Antwort bekommen.

Eine Radverbindung nach Wilhering soll kommen, allerdings nicht als Weiterführung des sich derzeit in Bau befindlichen Radwegs Linz-St. Margarethen. (Foto: waechter-media.de/stock.adobe.com)
Eine Radverbindung nach Wilhering soll kommen, allerdings nicht als Weiterführung des sich derzeit in Bau befindlichen Radwegs Linz-St. Margarethen. (Foto: waechter-media.de/stock.adobe.com)

Eine Geh- und Radverbindung von der Nibelungenbrücke bis zum Burschenschafterturm entsteht gerade und soll ab Ende des Jahres nutzbar sein. Jedenfalls kann man ab nächsten Sommer von der Innenstadt zum Donaustrand St. Margarethen radeln.

Einer der Kommentare zum Bericht: Zahlen die Radfahrer da auch was dafür? Die lässt sich leicht beantworten: ja, wie sämtliche öffentliche Infrastrukturmaßnahmen, wird der Geh- und Radweg mit Steuergeldern finanziert. Genauso wie die Instandhaltung der Straßen, die im Verkehrsbudget übrigens zu den größten Posten zählt.

Weiterführung des Radwegs Linz-St. Margarethen nach Wilhering schwierig

Schwieriger zu beantworten ist die Frage nach einer Weiterführung des Radwegs nach Wilhering, Tips wollte von Landesrat Günther Steinkellner wissen ob und wann sie kommt. Aus seinem Büro heißt es, dass das Projekt einer Radverbindung von Wilhering in Richtung Donau ein überaus komplexes sei. Einerseits sei der Platz zwischen Kürnbergwald und Donauufer entlang der Nibelungen-Bundesstraße sehr eingeschränkt. Aus fachlicher Sicht sei das Projekt auch in Bezug auf die Materienrechte komplex.

Radverbindung soll künftig entlang der LILO-Trasse führen

Es sei das Ziel, die Gemeinde Wilhering zukünftig über die Radhauptroute einzubinden, von der LILO Radhauptroute würden jedoch deutlich mehr Menschen profitieren als von einer südlichen Donauuferanbindung. Diese Radwegverbindung soll weitgehend entlang der Trasse der Linzer Lokalbahn führen und damit auch die Siedlungsgebiete in Straßham (Alkoven), Hitzing und Leonding durchqueren. Auch aus touristischer Sicht bestünden auf der gegenüberliegenden Donauseite mit dem Donauradweg entlang der B127 bereits sehr gute Anbindungen. „Das Projekt LILO Radhauptroute zielt darauf ab, eine effiziente und sichere Radverbindung zu schaffen, die entlang der Linzer Lokalbahn verläuft und siedlungsstarke Gebiete wie Alkoven, Straßham und Leonding nahtlos mit Linz verbindet“, fasst Landesrat Günther Steinkellner zusammen.


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