Neuer Geschäftsführer mit ambitionierten Zielen beim "Linz Center of Mechatronics"
LINZ. Die Linz Center of Mechatronics GmbH (LCM) hat nach 23 Jahren eine neue Geschäftsführung. Johann Hoffelner übernimmt nun diese Rolle, er war bereits seit 2014 wissenschaftlicher Leiter der LCM . Seine strategischen Ziele umfassen unter anderem das Stärken der internationalen Bekanntheit und die Erhöhung des Frauenanteils im Team.
Johann Hoffelner studierte Mechatronik an der Johannes Kepler Universität Linz und promovierte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 2014 war er als wissenschaftlicher Leiter bei LCM tätig, nun führt er das 120-köpfige Team, das für Unternehmen wie BMW, Siemens Energy und Volkswagen arbeitet. „Wir kommen ins Spiel, wenn es um technologisch anspruchsvolle Neuentwicklungen und Technologieimplementierungen geht“, so Hoffelner, der die langjährige Erfahrung der Mitarbeiter im Bereich der mechatronischen Produktoptimierung und -entwicklung und die enge Kooperation mit der JKU als Vorzüge des Unternehmens nennt. Dadurch werde man schon früh auf talentierte Nachwuchskräfte aufmerksam.
Das Unternehmen bedient die Bereiche Antriebstechnik, Sensorik und Elektronik, IIOT sowie Mechanik und betreut rund 450 Kunden. LCM bietet eine Partnerschaft bis zum fertigen Produkt, der Inbetriebnahme und Unterstützung bei der Zertifizierung an.
Frauenanteil steigern
In seiner neuen Funktion als Geschäftsführer möchte Hoffelner den Frauenanteil in seinem Team steigern, dieser liegt aktuell bei zehn Prozent. Dafür müsse man gezielt um Frauen aus den verschiedensten technischen Disziplinen werben. Ebenfalls stärken möchte der 52-Jährige die internationale Bekanntheit des Linzer Unternehmens. „Was wir leisten, ist auch im globalen Vergleich nicht ganz alltäglich. Wenn wir neue Technologien implementieren, muss das sehr oft im Vollbetrieb stattfinden. Das ist gewissermaßen eine Operation am offenen Herzen hochkomplexer Produktionsanlagen“, so der neue CEO, der die Besonderheit der engen Zusammenarbeit mit den Kunden aus der Industrie betont. „Man beneidet uns um unsere Kunden, um deren Vertrauen und die Tiefe der Zusammenarbeit. Deshalb will ich die Bekanntheit des LCM als Forschungs- und Entwicklungspartner für marktfähige Produkte sowohl bei Industriebetrieben als auch bei Hochschulen und Universitäten international stärken.“
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