Flutung der neuen Fischwanderhilfe beim Kraftwerk Abwinden-Asten auf unbestimmte Zeit verschoben
LUFTENBERG. Das Stromunternehmen Verbund, Betreiber der fünf Donaukraftwerke in Oberösterreich, hat mit Jahresende die Fischwanderhilfe beim Wasserkraftwerk Abwinden-Asten fertig gestellt. Derzeit sind aufgrund der herrschenden Beschränkungen alle Bauarbeiten an der Fischwanderhilfe zurückgestellt. Die für Ende März anberaumte erste Flutung wurde aufgrund der Corona-Krise verschoben.
Im rund fünf Kilometer langen naturnahen Gerinne wurden Seicht- und Tiefwasserzonen sowie Totholz-Strukturen wie Raubäume angelegt, die nur mehr auf das Wasser warten. Da jede Fischwanderhilfe auch geprüft werden muss, ob und wie die Fische die Aufstiegshilfe annehmen, wurden im November vor endgültiger Fertigstellung des naturnahen Baches zwei PIT-(Passive Integrated Transponder, also ein Mikrochip ähnlich wie sie zur Markierung von Hunden und Katzen eingesetzt werden) Tag-Stationen zur Fischzählung installiert. Jeweils eine Antenne beim Einstieg und Ausstieg der Fischwanderhilfe sowie eine Reuse beim Einstieg sind montiert worden.
Start des Fischmonitorings
Bei Inbetriebnahme der Fischwanderhilfe soll auch das Fischmonitoring gestartet werden. In zwei Jahren wird dann von Ökologen untersucht, welche Fische in welcher Größe zu welchem Zeitpunkt an welchen Ort wandern, wie das bereits bei der Fischwanderhilfe Ottensheim-Wilhering dokumentiert wurde.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden