Skistar Vincent Kriechmayr besuchte Kinder im Feriencamp St. Oswald
ST. OSWALD. Skistar Vincent Kriechmayr besuchte das integrative Feriencamp in St. Oswald. Bei dem Camp spielen und leben Kinder mit und ohne Beeinträchtigung eine Woche lang gemeinsam ohne Vorurteile.
260 Kinder im Alter von sechs bis 15 Jahre nahmen dieses Jahr bei dem Camp des Regionalforums St. Oswald teil, das bereits zum 22. mal stattfand. Bei dem beliebten Feriencamp stehen neben Integration auch Spaß, Action und Abwechslung auf dem Programm.
Viele Fragen an Skistar Kriechmayr
Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch des Skistars Vincent Kriechmayr mit ÖSV-Sportdirektor Hans Pum. Auf der Bühne beantwortete Kriechmayr Fragen der Kinder und erzählte vom Training und Vorbereitungen auf die nächste Saison. Dabei erzählte er, dass er vor dem Training gerne Palatschinken isst, als Kind selbst in Feriencamps war, und seine Lieblingsrennstrecke Beaver Creek ist. „Da habe ich meinen ersten Weltcup gewonnen. Die Strecke ist super und auch schön kurz, dass geht nicht so in die Beine“, sagt Kriechmayr mit einem Augenzwinkern. Danach durften die Kinder Fotos mit dem Skifahrer aus Gramastetten machen und sich Autogramme holen. “Es ist wichtig, dass Kinder Sport betreiben. Sie sollen dabei Spaß haben. Egal welcher Sport, wichtig ist, dass sie sich bewegen“, sagt Hans Pum, der seit Beginn ein großer Unterstützer des Feriencamps ist.
„Keine Berührungsängste“
Bei dem Camp wird jedes Jahr eine Menge geboten. Die Höhepunkte dieses Jahre waren ein Bungee-Trampolin, Schnuppertauchen, eine große Schiffsschaukel, ein aufblasbares Fußballspiel, ein Besuch der Kamele aus Sandl, eine Besuch der Feuerwehr St. Oswald und das bunte Bastelzelt. „Bei den Kindern funktioniert Integration ganz selbstverständlich. Da sind keine Berührungsängste“ erzählt Obmann Gerald Ortner.
Das Camp hat sich seit Beginn gut entwickelt. Der Andrang ist groß. Waren es am Anfang noch 150 Kinder, nehmen heute 260 teil. „Und wir hätten noch viel mehr Interessenten“, sagt Ludwig Anderle, der in den ersten zehn Jahren Obmann war. „Bei uns gab es auch den erst den Erste Hilfe Kurs für Gehörlose in ganz Österreich“, erzählt er stolz. 37 Betreuer und 65 Helfer sorgten dafür, dass das Camp auch dieses Jahr ein Erfolg wurde und die Kinder gut versorgt waren.
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