Ein Job mit Zukunft? Der Beruf des Schneiders

Leserartikel Alicia Kilian, 13.05.2015 08:22 Uhr

Kleidung nimmt in der heutigen Gesellschaft einen immer höheren Stellenwert ein. Das Sprichwort „Kleider machen Leute“, trifft wohl auf alle Länder dieser Welt zu.

Deswegen ist es vielen besonders wichtig, qualitativ hochwertige Kleidung zu tragen und nicht auf günstige Sachen aus herkömmlichen Kleidergeschäften zurückgreifen zu müssen. Das Qualitätsbewusstsein in Bezug auf Kleidung und Stoff steigert sich. Neben Billiglöhnen und Produktionen in Fernost, die in Deutschland mittlerweile von vielen Käufern abgelehnt werden, sind auch ein individueller Schnitt und ein besonderer Stoff von Wichtigkeit. Schneider und Schneiderinnen werden deswegen zunehmend beliebter. Aufgrund der Individualität der einzelnen Kleiderstücke sowie der persönlichen Beratung bekommen Schneidereien in Deutschland wieder mehr Zulauf. Der Job eines Schneiders: Individualität und Qualität überzeugen Der Job eines Schneiders ist äußerst zukunftsträchtig. Während große und namhafte Hersteller aufgrund ihrer Arbeitsbedingungen zunehmend Negativschlagzeilen ausgesetzt sind, haben Schneidereien die Möglichkeit, mit persönlicher Beratung und Qualität zu punkten. Der Job eines Schneiders ist hierbei gleichsam ein Handwerk und kreativ. Neben vorgefertigten Mustern können Schneider weiterhin auch eigene Kreationen entwerfen und diese ihren Kunden anbieten. Denkbar ist es beispielsweise, dass ein Schneider oder eine Schneiderin ihre eigenen Kreationen näht und diese in ihrer Schneiderei in Form einer Boutique vertreibt. Hierbei haben die Kunden die Möglichkeit, sich die Arbeit der Schneiderei anzusehen und werden gegebenenfalls inspiriert. Wichtig ist in jedem Fall die Auswahl der Stoffe, denn diese sollten von guter Qualität sein. Das überzeugt nicht nur den Kunden, sondern bringt dem Schneider auch Freude bei der Arbeit. Die Qualität ist weiterhin für ein langes Leben der Kleidungsstücke unerlässlich. Viele Kunden, die sich von einer Schneiderei ausstatten lassen, erwarten schließlich eine lange Lebensdauer ihrer Kleidung. Die Arbeit eines Schneiders kann in den unterschiedlichsten Bereichen stattfinden. Typische Kleidungsstücke, die sich Interessenten schneidern lassen möchten, sind beispielsweise Hochzeitskleider, Abendkleider oder Hochzeitsanzüge. Allerdings wird auf immer öfter Alltagskleidung in Auftrag gegeben, wie beispielsweise Hosen oder Hemden, Blusen oder T-Shirts. Hier zählt insbesondere das Unique Design. Viele der Auftraggeber wünschen nicht die herkömmlichen Farben und Muster der Saison, sondern möchten Einzelstücke besitzen, die sie ganz nach ihrem eigenen Geschmack gestaltet haben. Der Job eines Schneiders verlangt Kreativität und Geschick Die Zukunft sowie der Job eines Schneiders sind reich an Abwechslung. Neben der steigenden Tendenz an Aufträgen, gestaltet sich auch die Arbeit nicht als eintönig und langweilig. Die Wünsche der Kunden müssen weitestgehend erfüllt werden, damit diese weitere Aufträge erteilen und mit einem guten Gefühl aus der Schneiderei gehen. Auf Ebene der Arbeit haben Schneider und Schneiderinnen, die insbesondere eigene Kreationen entwickeln, die Freiheit, sehr kreativ arbeiten zu dürfen. Neue Schnitte, Farben und Stoffvariationen könnten schon heute den neuen Look der Zukunft bestimmen. Es bietet sich für Schneider und Schneiderinnen also auch an, eine Weiterbildung im Bereich Design anzustreben, um nicht lediglich das Handwerk des Schneiders ausüben, sondern auch die eigenen Kreationen verwirklichen zu können. © Swantje Wendt mit Nähmaschine (makerist / Flickr, CC BY-ND 2.0)  

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