10-Jahres-Bilanz: "Wir haben eine hohe Wohnbauleistung"
OÖ/LINZ. Seit zehn Jahren zeichnet Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner für die Wohnungspolitik in Oberösterreich verantwortlich und zeigt sich zufrieden mit der Bilanz.
„Wir haben eine hohe Wohnbauleistung“, freut sich Haimbuchner. „Linz bekommt zum Beispiel alle Wohnungen im Bauprogramm, die angesucht werden.“ In den zehn Jahren wurden Förderungsmittel in Höhe von insgesamt 2,85 Milliarden Euro für die Wohnbauförderung bereitgestellt. Gefördert werden konnten insgesamt 19.309 Eigenheime, 26.270 Miet– und Eigentumswohnungen und 3.607 Heimplätze.
OÖ bei Sanierungen Spitzenreiter
Die Sanierung von 109.794 Häusern und Wohnungen wurde mit Annuitätenzuschüssen unterstützt. So wurden allein in den letzten zehn Jahren über 18 Prozent aller Hauptwohnsitze (Alt– und Neubau) in OÖ gefördert saniert. „Wir sind bei den Sanierungen seit Jahren Spitzenreiter.“ Durch die hohe Sanierungsförderung ist es gelungen, den Anteil von Wohnungen der Ausstattungskategorie „A“ in den letzten 10 Jahren von 94,5 Prozent auf 96,4 Prozent anzuheben. Im Bundesländervergleich weist Oberösterreich somit den höchsten Anteil an Kategorie „A“ und „B“ Wohnungen auf.
2019: 231,9 Millionen Euro Darlehensvolumen
2019 wurden insgesamt 3.067 Wohneinheiten mit einem Darlehensvolumen in Höhe von 231,9 Millionen Euro gefördert. Damit wurde 2019 die höchste Förderleistung der letzten 10 Jahre erzielt.
Im Jahr 2019 wurden zudem 1.195 Eigenheime und Mietkaufreihenhäuser mit 1.209 Wohnungen mit einem Darlehensvolumen in Höhe von 75,7 Millionen Euro gefördert.
„Nach wie vor befinden wir uns in einer vorherrschenden Niedrigzinsphase am Kapitalmarkt. Der Trend zum Eigentum ist ungebrochen hoch, aber eine Trendwende bei den Förderzahlen konnte auch 2019 nicht eingeleitet werden. Deshalb wurden jene Maßnahmen weitergeführt, welche 2017 den Rückgang bei Förderanträgen gestoppt haben.“
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