Andreas Stangl könnte nächster AK-Präsident werden
BRAUNAU/LINZ/OÖ. Im November legt Arbeiterkammer (AK) OÖ - Präsident Johann Kalliauer wie berichtet sein Amt zurück. Nun schlagen die sozialdemokratischen Gewerkschafter (FSG) Vizepräsident Andreas Stangl als seinen Nachfolger vor. Da die Fraktion die Mehrheit in der Vollversammlung hat, ist seine Wahl sehr wahrscheinlich.
Andreas Stangl ist derzeit FSG-Vorsitzender und AK-Vizepräsident (seit 2019). Zudem ist er als Geschäftsführer der Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) und als stellvertretender Vorsitzender des Österreichischen Gewerkschaftsbundes (ÖGB) OÖ tätig. Laut der Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG), die ihn einstimmig nominiert hat, bringe er somit langjährige Erfahrungen als Spitzengewerkschafter und Funktionär mit. Er habe unter anderem mitgeholfen, Verbesserungen für Beschäftigte in der Pflege mit dem Land zu verhandeln und beigetragen, die Kurzarbeit auf den Weg zu bringen.
Seit Jugend in Gewerkschaft aktiv
Der 51-Jährige ist in Braunau aufgewachsen und seit seiner Jugend in der Gewerkschaft aktiv. Er wurde in der Amag in Ranshofen zum Dreher ausgebildet. Über die Nominierung der FSG freue er sich, er wolle ein AK-Präsident für alle Arbeitnehmer sein. Die endgültige Wahl wird Ende November in der AK-Vollversammlung durchgeführt. Dass diese auf Stangl fallen wird, ist höchstwahrscheinlich, hat die FSG doch die Mehrheit inne.
Michael Seemayer und Helmut Woisetschläger für weitere Funktionen vorgeschlagen
Da mit dem Wechsel Stangls seine aktuellen Funktionen nachzubesetzen wären, schlug die FSG gleich den Landesvorsitzenden der Gewerkschaft vida Helmut Woisetschläger als neuen AK-Vizepräsidenten und Nationalratsabgeordneten sowie Landessekretär der Gewerkschaft PRO-GE Michael Seemayer als FSG-Vorsitzenden vor.
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