Landwirtschaftliches Gebäude stand in Vollbrand
ST. NIKOLA AN DER DONAU. In Vollbrand stand gestern Mittag (7. Juli) ein landwirtschaftliches Gebäude in St. Nikola. Am Heuboden des Wirtschaftstrakts war der Brand ausgebrochen.
Bereits während der Anfahrt der Feuerwehren wurde Alarmstufe 2 ausgelöst. Denn in Vollbrand standen das Wirtschaftsgebäude und ein Nebengebäude. Das Wohngebäude konnte erfolgreich vor den Flammen geschützt werden. Nach kurzer Einsatzdauer musste die Alarmstufe von 2 auf 3 erhöht werden, da der starke Wind die Flammen zusätzlich anheizte. Mit der Hubmastbühne Bad Kreuzen wird das Wohngebäude von oben geschützt. Aufgrund der abgelegenen Lage des Brandobjektes musste eine längere Zubringerleitung zum nächsten Löschwasserbehälter von den Einsatzkräften gelegt werden. Die umliegenden Landwirte unterstützten die Löscharbeiten mit Vakuumfässern. Das Atemschutzfahrzeug aus Perg ist nachalarmiert worden um die leeren Atemschutzflaschen am Einsatzort wieder aufzufüllen.
Die Brandbekämpfung erfolgte durch die Einsatzkräfte der FF St Nikola, Grein, Waldhausen, Dimbach, Klam, Bad Kreuzen, Perg und Nöchling (NÖ). Insgesamt waren 103 Mann im Einsatz. Durch die Löscharbeiten konnte der Wohntrakt des Anwesens erhalten werden.
Schlagfunken löste das Feuer aus
Zur technischen Ursachenermittlung wurde ein Brandsachverständiger von der Brandverhütungsstelle OÖ den Ermittlungen beigezogen. Laut derzeitigem Ermittlungsstand kam es mit hoher Wahrscheinlichkeit durch Einbringen eines Fremdkörpers in die Häckselmaschine zu einem Schlagfunken, welcher in weiterer Folge den Brand verursachte. Durch den Brand kamen keine Personen oder Tiere zu Schaden. Der entstanden Sachschaden beläuft sich auf mehrere Hunderttausend Euro.
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