Traktorunfälle – Schluss mit dem Sterben
BEZIRK. Immer öfter kommt es mit Traktoren zu gefährlichen Situationen und Unfällen. Fritz Baumgartner aus St. Georgen/Gusen betont in seinem Leserbrief die Gefahren von Traktoren. Gerade auch bei sogenannten „Spaßfahrten“.
Traktore sind schwere, hochtechnisierte Maschinen. Die Geschwindigkeit der sich drehenden Räder ist schneller als die Fallgeschwindigkeit eines hinunterfallenden Fahrers oder Mitfahrers. Das bedeutet, mit mathematischer Sicherheit gnadenlos überrollt zu werden. Fatale, ursachenverkettete Traktorunfälle verändern oftmals auf leidvollste Art in Sekundenschnelle ein ganzes Familiengefüge und bringen Leid über Eltern, Partner, Geschwister und Höfe.
Hanglagen, Bodenbeschaffung, Wetterlage, Verzwickte Arbeitssituationen, Stress, Unkonzentriertheit und Höhere Gewalt sind oft Ursachen für die hohe Unfallgefährdung im Umgang mit Traktoren. Bei der einsamen Waldarbeit wäre oft eine weitere Hand nötig, damit das von Käfer, Schneedruck und Stürmen, ökonomisch wertlos gewordene Holz mit Maschinen und Traktoren koordiniert und gefahrlos beseitigt werden könnte. Aber keine Helfer weit und breit in der gesellschaftlich in das Sterben gedrängten Land- und Forstwirtschaft.
Jedenfalls sollte den Unfällen bei Spaßfahrten, Vereinsmeiereien, Saufereien, Polterabenden, usw… und dem liebevoll gemeinten Kindermitführen ein legistisches Ende gesetzt werden. Auf eine Gesetzesnovelle mehr im Parlament käme es jetzt auch nicht mehr drauf an.
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