Vortrag über Vor- und Nachteile der Regenwassernutzung
SCHWERTBERG. Der heurige Sommer hat gezeigt wie wichtig Wasser ist, wenn Niederschläge längere Zeit ausbleiben. Bekannt ist, dass Österreich Europameister in der Bodenversiegelung ist. Die Versickerung passiert nicht mehr vor Ort, das wertvolle Nass wird über Dächer, Kanäle, Kläranlagen und Flüsse aus dem Land getragen. Aus diesem Grund möchten die Grünen Schwertberg das Thema Regenwassernutzung in einem Vortrag näher betrachten.
Regenwasser wird im optimalen Fall für die Gartenbewässerung herangezogen und kann so vor Ort „versickert“ werden. Der Überschuss den die Pflanze nicht braucht, steht nach der Bodenfiltration wieder als wertvolles Grundwasser zur Verfügung. Jeder Liter Regenwasser der anstatt Grundwasser verwendet wird, muss nicht aus dem Grundwasserkörper entnommen werden. In der Waschmaschine kann man durch die geringe Wasserhärte auf einen Teil der Waschmittel und auf den Weichspüler verzichten, in der WC Anlage entsteht keine Kalkablagerung und somit entfallen die scharfen Reinigungsmittel.
Nutzung des Regenwassers aus ökonomischer Sicht
Für das Regenwasser im Haus muss man keine Trinkwassergebühren zahlen, man erspart sich Reinigungsmittel und im Garten entfallen die Abwasserkosten. Werden die Aspekte zusammengezählt wird sich die Anschaffung einer Regenwassernutzung auch in einigen Jahren rechnen. So könnten 40 bis 50 Prozent Trinkwasser eingespart werden, hätte jeder Haushalt eine Regenwassernutzung.
Passend zu diesem Thema gibt es am 18. Oktober um 19 Uhr eine Infoveranstaltung mit Michael Urban, Experte für Regenwassernutzung, im Pfarrsaal Schwertberg.
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