Planungen für zweiten Linksabbieger bei der Donaubrücke Mauthausen laufen auf Hochtouren
MAUTHAUSEN/LINZ. Mit einem zusätzlichen Abbiegestreifen beim Nadelöhr Donaubrücke wollen die Verkehrslandesräte Günther Steinkellner (OÖ) und Ludwig Schleritzko (NÖ) für Verbesserungen der Verkehrssituation in Mauthausen beitragen.
„Um schon vor der Errichtung der neuen Donaubrücke die verkehrliche Situation am Knoten B3/B123 zu verbessern, soll auf der Abfahrt von der Donaubrücke (B123) zur B3 in Richtung Perg ein zweiter Linksabbiegestreifen errichtet werden. Diese Maßnahme wird das Abfließen des Verkehrs von der Brücke auf die B3 deutlich verbessern“, so Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner.
Bewilligungsverfahren bereits abgeschlossen
Die notwendigen rechtlichen Bewilligungsverfahren sind bereits abgeschlossen. Derzeit wird mit Nachdruck an der Vorbereitung des Grundeinlöseverfahrens gearbeitet. „Falls die Grundeinlöse gütlich durchgeführt werden kann, steht einem Baubeginn im Frühjahr 2019 nichts mehr entgegen“, ist Steinkellner optimistisch.
Halbe Million Euro Baukosten
Die Kosten für die Baumaßnahme inklusive der elektrotechnischen Ausrüstung der Ampelanlage (Ampel und Beleuchtung) werden sich auf voraussichtlich rund 500.000 Euro Euro belaufen.
Schleritzko: „Kommen vom Reden ins Tun“
Auf niederösterreichischer Seite zeigt sich Mobilitäts-Landesrat Ludwig Schleritzko erfreut über diese Maßnahme: „Die zusätzliche Abbiegespur ist ein weiterer Beleg dafür, dass wir die verkehrlichen Herausforderungen in der Region ernst nehmen. Schon im Sommer haben wir gezeigt, dass wir vom Reden ins Tun kommen. Jetzt wird ein weiteres Zeichen gesetzt. Ich bin überzeugt, dass wir in diesem Miteinander auch in den Planungen für die zusätzliche Donaubrücke rasch vorankommen werden.“ Im Lauf des Jahres 2018 wurde mit der politischen Einigung sowie den Grundsatzbeschlüssen über den Neubau einer zusätzlichen Donauquerung östlich des bestehenden Standorts sowie der Errichtung eines neuen Tragwerks am Bestand ein wichtiger Schritt für eine leistungsfähige, verkehrssichere und zukunftsfähige Infrastruktur gesetzt. Derzeit arbeiten Oberösterreich und Niederösterreich am Vorprojekt (Untersuchungen Verkehr und Technik, Raum und Umwelt) sowie an den Grundlagen für die Verordnung gemäß Straßengesetz und Trassenverordnung der Oö. Landesregierung.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden