„Tag der pflegenden Angehörigen“ als Zeichen der Wertschätzung
BEZIRK. In diesem Jahr wurden im Rahmen des „Tags der pflegenden Angehörigen“ auch die langjährigen Leitungen der Stammtische für ihre herausragenden Beiträge und ihr Engagement geehrt. Vier sind aus dem Bezirk Schärding beziehungsweise eine aus dem Bezirk Ried..
Diese Ehrungen würdigen das unermüdliche Engagement und die wertvolle Arbeit, die die Leiterinnen und Leiter der Stammtische in den Gesunden Gemeinden Oberösterreichs leisten.Gewürdigt wurde Veronika Hofinger für ihre 20-jährige Stammtischleitung Riedau/Dorf und Zell an der Pram, Hedwig Mayr für ihre 20-jährige Stammtischleitung Andorf/Enzenkirchen, Brigitte Schachl-Lughofer vom Stammtisch Lambrechten/Eggerding/Mayrhof/St. Martin im Innkreis für ihre 15-jährige Tätigkeit als Stammtischleitung und Johanna Diebetsberger aus Schärding/St. Florian am Inn für ihre 5-jährige Tätigkeit als Stammtischleitung.
Das Projekt „Stammtisch für betreuende und pflegende Angehörige“ ist ein Gesundheitsförderungskonzept im Rahmen des Netzwerks Gesunde Gemeinde. Es unterstützt derzeit betreuende und pflegende Angehörige in 160 Gesunden Gemeinden in allen oö. Bezirken. Die Teilnehmer können sich unter fachlicher Leitung durch diplomierte Pflegepersonen über verschiedene Themen informieren, sich beraten lassen und auch Hilfe suchen.
Betreuung oder Pflege durch Angehörige in rund jedem vierten Haushalt
Zuhause jemanden zu pflegen oder nahestehende Personen regelmäßig zu betreuen, ist für sehr viele Menschen in Oberösterreich gelebter Alltag. 80 Prozent der Pflegebedürftigen werden zuhause betreut und gepflegt. Das ist rund jeder vierte Haushalt. Der „Tag der pflegenden Angehörigen“ der Abteilung Gesundheit des Landes Oberösterreich stellt regelmäßig die betreuenden und pflegenden Angehörige in den Mittelpunkt. Rund 150 von ihnen sind dieses Jahr der Einladung zu einem Nachmittag mit Talkrunde, Kabarettprogramm und Empfang des Landes im Schloss Zell an der Pram gefolgt.
„Man kann aber nur langfristig gut für andere sorgen, wenn man auch auf sich schaut. Die physische und psychische Gesundheit jeder und jedes Pflegenden ist ein wertvolles Gut. Mit dem ‚Tag der pflegenden Angehörigen‘ wollen wir den betreuenden und pflegenden Angehörigen Zeit für sich schenken. Das soll ein Zeichen der Wertschätzung ihres Einsatzes sein, Gelegenheit zum Austausch, aber auch zum Abschalten und Auftanken. Und wir wollen ihnen auch signalisieren, dass sie in ihrer Situation nicht alleine sind und vor allem auch nicht alleine gelassen werden. Denn betreuende und pflegende Angehörige leisten tagtäglich Großartiges – in unzählbaren und unbezahlbaren Stunden unter oft schwierigsten Bedingungen. Dafür verdienen Sie höchste Anerkennung“, so Gesundheitsreferentin Christine Haberlander.
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