Penguins erzwingen Entscheidungsspiel
RIED. Im zweiten Play-off-Halbfinalspiel der 2. Landesliga gegen die Grizzlies Linz konnte Penguins-Trainer Robert Dostal erstmals in der laufenden Saison auf den nahezu kompletten Kader zurückgreifen. Nur Philip Kobler (langzeitverletzt) und Philipp Moschitz (Erkältung) fehlten noch.
Das machte sich bemerkbar: Die „Pengs“ zeigten gegen den Gewinner des Grunddurchgangs ihre wohl beste Saisonleistung und gewannen 10:5 (4:0, 2:0, 4:5). Da die Grizzlies das erste Spiel mit 7:4 (2:1, 3:1, 2:2) gewannen, gibt es am Montag, 18. Februar in der Keine-Sorgen-Eisarena in Linz ein Entscheidungsspiel um den Aufstieg ins Finale (Uhrzeit steht noch nicht fest).
Spielverlauf
In der gut besuchten REVA-Halle in Vöcklabruck starteten beide Mannschaften druckvoll und ließen von Anfang an erkennen, dass beide den Sieg wollten. Die Penguins übernahmen aber schnell das Kommando und lagen nach dem ersten Drittel durch Treffer von Kapitän Christoph Arnoldner (2), Noah Stattmann und Patrick Niedermeier 4:0 in Führung.
Durch den dritten Treffer von Arnoldner (alle vorbereitet von Jakovljevic) und ein Tor von Michael Münzker konnten sie den Vorsprung im zweiten Drittel sogar auf 6:0 ausbauen.
Turbulentes letztes Drittel
Erst im letzten Drittel schlugen die Grizzlies zurück und kamen innerhalb von nur drei Spielminuten auf 6:3 heran. Penguins-Coach Dostal nahm daraufhin seine Auszeit, um seine Mannschaft nochmals ins Gebet zu nehmen und den Spielfluss der Grizzlies zu stoppen. Das gelang nur zum Teil: Michael Münzker erhöhte zwar kurz nach dem Time-out auf 7:3, aber die Druckphase der Grizzlies war nur kurz unterbrochen – nur eineinhalb Minuten später waren sie auf 7:5 herangekommen.
Den K.o. versetzten sich die Grizzlies praktisch selbst, als sie sich durch zwei unnötige und lange Strafen selbst schwächten. Fünf Minuten lang konnten die Penguins mit einem Mann mehr auf dem Eis spielen, und das nutzten sie mit drei weiteren Treffern durch Moritz Haigner, Jak Jakovljevic und Victor Kargl zum 10:5-Endstand eiskalt aus.
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