
BEZIRK RIED. Freiheitliche Vertreter aus den Bezirken Ried, Braunau und Schärding trafen sich zu einer Klausur in der Pension Kappel in Tumeltsham. Ausgearbeitet wurden notwendige Infrastrukturmaßnahmen für das Innviertel.
„Ich habe das Gefühl, wir haben enormen Nachhol- und Handlungsbedarf, deshalb haben wir im Rahmen einer Klausur eine Prioritätenliste für das Innviertel erarbeitet“, sagt Landesrat Elmar Podgorschek.
Infrastrukturlandesrat Günther Steinkellner: „Ich habe einen großen Wunschzettelkatalog bekommen, den wir abarbeiten müssen. Gerade für die Industrie und die ansässigen Betriebe, brauchen wir einen infrastrukturellen Nachzieheffekt. Voraussetzung ist natürlich, dass uns der Landtag die notwendigen finanziellen Mittel gewährt.“
Ganz oben auf der Prioritätenliste steht das Regionalverkehrskonzept Innviertel. Eine Umsetzung ist laut Steinkellner fix für 2018/19 geplant. Die Kosten belaufen sich auf zirka 5,3 Millionen Euro. Zur Umsetzung ist ein Busterminal am Bahnhof Ried notwendig, der im Herbst 2018 in Abstimmung mit der ÖBB in Betrieb gehen wird.
Unter Steinkellner wird auch die Spange 3 Ried realisiert. „Man muss auf die Anrainer zugehen, dennoch müssen die Projekte vorangetrieben werden. Es geht um die Zukunft des Innviertels“, untermauert der FP-Infrastrukturlandesrat.
Der Ausbau der Nord-Süd-Verbindung – Ried-Straßwalchen – steht ebenfalls ganz oben auf der Wunschliste. Einsetzen will sich Steinkellner auch für den Erhalt der Mattigtalbahn, der Hausruckbahn und der Salzburger Lokalbahn.