FACC verbucht mehr Umsatz bei weniger Gewinn
RIED. Die FACC AG startete wie erwartet mit einem leichten Umsatzanstieg, jedoch einem Gewinnrückgang ins Jahr 2019.
Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich der Umsatz der Gruppe im ersten Quartal moderat um 2,2 Prozent auf 193,7 Millionen Euro. Das Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) lag mit 7,4 Millionen Euro jedoch wie erwartet unter dem Ergebnis des ersten Vorjahres-Quartals. Auf diese Entwicklung hatte FACC bereits vor einiger Zeit hingewiesen.
„FACC hat sich in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres marktkonform entwickelt“, sagte FACC-CEO Robert Machtlinger. Nach einer jahrelangen Phase starken Wachstums gebe es global eine Abflachung der Wachstumskurve, dadurch sei der Anstieg der Fertigungsraten unterbrochen.
Leichte Umsatzsteigerung
Die Umsatzerlöse in den ersten drei Monaten 2019 beliefen sich auf 193,7 Millionen Euro (Vergleichsperiode 2018/19: 189,5 Millionen Euro). Der Anstieg um 2,2 Prozent ist auf einen Anstieg der Produktumsätze auf 179,1 Millionen Euro in den ersten drei Monaten 2019 zurückzuführen. Machtlinger: „Nach wie vor tragen alle wesentlichen Flugzeugprogramme unserer Hauptkunden Airbus, Boeing, Bombardier und Embraer sowie Umsätze aus den jeweils dazugehörigen Triebwerksfamilien zum Wachstum des Konzerns bei.“
Weniger Gewinn
Über den geringeren Gewinn – von 19,3 Millionen Euro im vorigen Jahr auf 7,4 Millionen Euro in den ersten drei Monaten 2019 – macht man sich bei FACC keine Sorgen, denn er ist auf Anlaufkosten für kürzlich in Serie gebrachte Projekte im Segment Cabin Interiors zurückzuführen.
Neues Werk in Kroatien
Nicht in diese Abrechnungsphase fällt der Grundstückskauf für ein neues Fertigungswerk in Kroatien. Die Bauarbeiten sollen im Oktober beginnen, der Beginn der Fertigung soll schon im März 2021 erfolgen.
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