Sozialhilfeverband und die Heimaufsicht prüfen die Lage im Pflegeheim Eberschwang (UPDATE: 15.45 Uhr)
EBERSCHWANG. In den Bezirksalten- und Pflegeheimen wurde mit den Covid-19 Impfungen begonnen. Der Impfstoff ist streng reglementiert. Im Pflegeheim Eberschwang wurden acht Mitarbeiter und acht Bewohner geimpft. Insgesamt standen 44 Impfdosen zur Verfügung. Diese wurden verimpft, unter anderem auch an den Bürgermeister und zwei Vizebürgermeister. Die Aufregung ist groß.
UPDATE: 15.45 Uhr Ein Ergebnis zu den Erhebungen gibt es Ende der Woche.
Harald Scheiblhofer, Pressesprecher von Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer, wies auf Anfrage von Tips darauf hin, dass sie den Impfvorgang in Eberschwang überprüfen. „Es gibt ganz klare Vorgaben. Wichtig ist, dass diese Landesvorgaben eingehalten werden, weil der Impfstoff knapp ist. Landesrätin Gerstorfer wird über die Heimaufsicht kontrollieren lassen, warum der Impfstoff an hausfremde Personen verabreicht worden ist, um sicherzustellen, dass alles korrekt gelaufen ist“, so Scheiblhofer. Von Bezirkshauptfrau Yvonne Weidenholzer sowie Bürgermeister Josef Bleckenwegner gibt es noch keine Stellungnahme. Ein Krisenstab tagte aufgrund des Vorfalls. Der Eberschwanger Gemeindevorstand und VP-Parteiobmann Patrick Lang wies darauf hin, dass die VP nichts von der Impfaktion gewusst hat. „Wir wollen aber auch niemanden vorverurteilen. Wir wollen die Faktenlage abwarten und schauen was der SHV heraus findet. Wo Menschen arbeiten, können Fehler passieren“, so Lang.
UPDATE: 15.45 Uhr Bezirkshauptfrau Yvonne Weidenholzer wies im Telefonat heute Nachmittag mit Tips darauf hin, dass die Erhebungen laufen. Sobald es ein Ergebnis gibt, muss der Vorstand des Sozialhilfeverbandes informiert werden. Mit einem Ergebnis kann spätestens Ende der Woche gerechnet werden. Ob es dann eine offizielle Stellungnahme oder Aussendung gibt, darüber wird der Vorstand beraten.
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