RIED. Bei der Versteigerung des Fleckviehzuchtverbandes Inn- und Hausruckviertel (FIH) wurden 281 trächtige Kalbinnen um einen Durchschnittspreis von 2.880 Euro netto versteigert. Den Spitzenpreis von 4.050 Euro erzielte der Betrieb der Familie Fuchs aus Eitzing.
Klein aber fein war das Angebot bei den Erstlingskühen. Der Durchschnittspreis betrug 2.290 Euro. Alle Kühe wurden an inländische Käufer verkauft. Den höchsten Preis von 2.380 Euro erzielte eine leistungsstarke Tochter des Stieres GS Der Beste vom Betrieb Steindl aus St. Agatha. Die nächste Versteigerung in Ried ist für 8. Oktober geplant. Der Durchschnittspreis bei den trächtigen Kalbinnen auf der Versteigerung am 10. September in Ried blieb im Vergleich zur letzten Versteigerung vor 2 Wochen praktisch unverändert. Diese Marktlage sollte aber nicht dazu verleiten, dass die aktuellen Preise als selbstverständlich erachtet werden. Die Marktlage spitzt sich vor allem auch deshalb zu, weil die Kunden aus der Türkei Fleckviehzuchtkalbinnen praktisch nur mehr in Österreich in nennenswerter Anzahl kaufen können. Mittlerweile wurde nun auch von ersten Fällen von Blauzungenkrankheit in Tschechien und in der Schweiz berichtet. Wie lange Österreich von der Ausbreitung der Blauzungenkrankheit verschont bleibt und dadurch die erfreuliche Marktlage nützen kann, ist nicht vorhersehbar.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden