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BEZIRK ROHRBACH/WALDING. Nur mehr tot konnte eine 45-jährige Frau nach einer Frontalkollision bei Walding aus dem Fahrzeug geborgen werden. Der zweite Autolenker starb kurz später im Krankenhaus.

Foto: Wodicka
Foto: Wodicka

Der schreckliche Unfall passierte am Mittwoch, gegen halb 7 Uhr früh. Ein 31-Jähriger aus dem Bezirk Rohrbach fuhr mit seinem Auto auf der B131 von Ottensheim Richtung Aschach hinter einem Lkw mit Anhänger. In entgegengesetzter Richtung war eine 45-Jährige aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung unterwegs, mit ihrem 26-jährigen Sohn auf dem Beifahrersitz.

Frontalkollision neben LKW

Im Ortschaftsbereich Rodl (Gemeinde Walding) überholte der 31-Jährige in einer langgezogenen Linkskurve den vor ihm fahrenden Lkw. Dabei raste er frontal in das entgegenkommende Auto der Frau.  Laut Polizeiangaben kam es neben dem Lastwagen zu einer Kollision, bei der beide Pkw in die Luft aufstiegen. Das Auto der 45-Jährigen wurde rechts von der Fahrbahn geschleudert und kam seitlich zum Stillstand. Das Fahrzeug des 31-Jährigen kam auf der Fahrbahn entgegen der Fahrtrichtung zum Stillstand. Ein nachfahrender Autolenker hat den Unfall beobachtet und geschildert.

Rettungshubschrauber im Einsatz

Für die Frau kam jede Hilfe zu spät. Sie konnte nur mehr tot aus dem Fahrzeug geborgen werden. Ihr Sohn kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Der 31-jährige Lenker musste von der Feuerwehr bzw. Rettung aus dem Wrack befreit werden. Er wurde vom Rettungshubschrauber C10 ins Krankenhaus geflogen, wo er aufgrund seiner schweren Verletzungen verstarb. 


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Claudia
Claudia
05.06.2019 20:31

Die traurige Wahrheit auf der Straße

Du hast so recht Stefan Haas. Bei vielen setzt der Verstand hinterm Steuer aus. Überholmanöver werden an unübersichtlichen Kurven und sogar bei kommenden Gegenverkehr gestartet, das einem das Herz beim Anblick stehen bleibt. Das eigene Leben und andere Leben aufs Spiel zu setzen, nur um ein paar Minuten schneller am Ziel zu sein- kann man nicht nachvollziehen. Was sind ein paar Minuten , im Vergleich zu einem Leben oder gar meheren Leben. Eine ganze Familie kann durch solche gedankenlosen, aggressiven Manöver zerstörrt werden. Ich würde gerne solche Fahrzeuglenker zeigen, welche Auswirkungen so ein Unfall haben kann - hautnah mit Menschen, die dadurch ihr ganzes Leben entstellt sind-schmerzen haben- im Rollstuhl landeten-die sämtliche Operationen durchmachen damit sie ihr Leben halbwegs meistern usw...WEGEN EIN PAAR MINUTEN !!! Vielleicht würden Plakate mit Unfallopfer an den Strassen nachdenklich machen.

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Stefan Haas
Stefan Haas
05.06.2019 16:27

Unfassbar und doch altäglich

Auf die Gefahr hin plakativ und verallgemeinernd zu sein, muss ich hier nun aufschreien. Ich fahre die besagte Strecke seit über fünfzehn Jahren berufsbedingt mit meinem PKW ab, genauer gesagt die Stecke Ottensheim - Peuerbach. Was ich hier fast täglich an unglaublichen (Überhol)manövern erleben muss, die jeglicher Vernunft entbehren, lässt mich an der geistigen Integrität vieler, mehrheitlich männlicher Autofahrer, zweifeln. Gerade viele (jüngere?) Männer (und ich bin selbst einer) neigen hier anscheinend zu Impulshandlungen, die für andere und sich selbst fatal enden können. Regelmäßig darf ich zusehen, wie vor mir irgendein Wahnsinniger trotz nahendem Gegenverkehr noch zum Überholen ansetzt und die Katastrophe oft nur knapp verhindert wird, indem der Gegenverkehr zum massiven Abbremsen gezwungen wird. Der Unfallhergang an besagter Stelle (an der bereits ein Grabstein steht), wurde anscheinend verursacht, indem ein Autofahrer in einer nicht einsichtigen Kurve zum Überholen angesetzt hat und somit das Risiko in Kauf nahm andere zu töten, nur weil wahrscheinlich irgendein Traktor, Lastwagen oder sonst so ein „Kriecher“ vor ihm fuhr – mit bekanntem Ausgang. Natürlich können auch andere Ursachen Grund für einen Unfall sein – etwa gesundheitliche Probleme, Wildwechsel, ein Blackout… – die meisten jedoch passieren, weil irgendjemand seinen Verstand nicht gebraucht oder aufgrund seines unreifen Gehirns vermehrt nur zu Impulshandlungen neigt. Die überhöhten Geschwindigkeiten und ein fast schon zur Normalität gewordenes leichtes Zickzack-Fahren oder Überqueren des Mittelstreifens, aufgrund der eingeschränkten Fähigkeit des Lenkens beim Telefonieren oder Nachrichten schreiben auf dem Smartphone tun ihr Übriges, um den Blutzoll auf der Straße noch zu erhöhen. Traurig ist, wie gefühlt in allen Lebensbereichen, dass erst etwas getan wird, nachdem etwas passiert ist. An der Stelle, an der heute ein Mensch unschuldig ums Leben gekommen ist, müssen wahrscheinlich noch ein paar Menschen sterben, bis ein Überholverbot und Geschwindigkeitsbegrenzungen folgen. Ein Tropfen auf den heißen Stein und zu spät für Opfer und Hinterbliebene. Als Beispiel sei hier auch der noch vor einigen Jahren unbeschrankte Bahnübergang in Walding beim Einkaufszentrum (Hofer) genannt, bei dem dann erst nach ein paar Todesfällen durch Kollisionen mit PKW und Zuggarnitur ein Bahnschranken errichtet wurde. Auf die Vernunft, die Aufklärung und die Selbstverantwortung der Autofahrer zu pochen, ist eine Sache, die Wahnsinnigen, die „unvernünftigen Jungen“, die Red-Bull-Dosen aus dem Auto werfenden Idioten, die Ungeduldigen, die Unreifen usw. dazu zu bringen ihr Fahrverhalten zu ändern, ist die andere. Nach so einem furchtbaren Unfall wie heute, wäre ich noch wesentlich offener für rigorosere Verbote und Strafen, Kontrollen, dem Ausreizen aller technischen Möglichkeiten zur Überwachung auf den Straßen, ja für Fahrverbote auf Lebenszeit für all die Ar… Ja, ich bin wütend und lasse daher mehr die Emotionen sprechen – nicht nur meinen Verstand. Ich werde mich jedoch, und an einem Tag wie heute umso mehr, darum bemühen, bei der nun bevorstehenden Fahrt nach Hause, die mich auch an der Unglücksstelle vorbeibringen wird, jenen vermehrt zu gebrauchen. Ich hoffe, dies gilt auch für alle anderen, und vor allem, für die mir Entgegenkommenden.

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Claudia
Claudia
05.06.2019 20:31

Die traurige Wahrheit auf der Straße

Du hast so recht Stefan Haas. Bei vielen setzt der Verstand hinterm Steuer aus. Überholmanöver werden an unübersichtlichen Kurven und sogar bei kommenden Gegenverkehr gestartet, das einem das Herz beim Anblick stehen bleibt. Das eigene Leben und andere Leben aufs Spiel zu setzen, nur um ein paar Minuten schneller am Ziel zu sein- kann man nicht nachvollziehen. Was sind ein paar Minuten , im Vergleich zu einem Leben oder gar meheren Leben. Eine ganze Familie kann durch solche gedankenlosen, aggressiven Manöver zerstörrt werden. <br /> Ich würde gerne solche Fahrzeuglenker zeigen, welche Auswirkungen so ein Unfall haben kann - hautnah mit Menschen, die dadurch ihr ganzes Leben entstellt sind-schmerzen haben- im Rollstuhl landeten-die sämtliche Operationen durchmachen damit sie ihr Leben halbwegs meistern usw...WEGEN EIN PAAR MINUTEN !!!<br /> Vielleicht würden Plakate mit Unfallopfer an den Strassen nachdenklich machen.<br />

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