Großbrand in einem Wohnhaus in Niederwaldkirchen (Update 25.5., 9:10 Uhr)
NIEDERWALDKIRCHEN. In Niederwaldkirchen ist es Dienstagnachmittag zu einem Großbrand in einem Wohnhaus gekommen.
Die Feuerwehr wurde am späten Dienstagnachmittag zu einem Brand eines Wohnhauses in der Ortschaft Schindlberg im Gemeindegebiet von Niederwaldkirchen alarmiert. Die Einsatzkräfte erhöhten die Alarmierung binnen kurzer Zeit auf Alarmstufe drei, Einsatzkräfte von zwölf umliegenden Feuerwehren waren daraufhin im Löscheinsatz. Die Löschwasserversorgung wurde unter anderen aus Pools in der Nachbarschaft sichergestellt.
Erst am Montag standen einige der Feuerwehrleute, die jetzt wieder im Einsatz sind, bei einem Bauernhof-Großbrand in St. Johann im Einsatz.
Update
Wie die Feuerwehr mitgeteilt hat, sind rund 160 Einsatzkräfte vor Ort, um das Feuer zu löschen. Die Schwierigkeit bei der Brandbekämpfung ist die Holzriegelbauweiße des Hauses. Die Einsatzkräfte können nur unter Verwendung von Atemschutz die Zwischendecke und Wände öffnen um das Feuer zu löschen. Die Wasserversorgung wird derzeit von einem Löschteich, der rund 700 Meter von der Einsatzstelle entfernt ist, und durch den Pendelverkehr der insgesamt acht Tanklöschfahrzeuge sichergestellt. „Die Bewohnerin und ein Hund konnten sich selbst in Sicherheit bringen. Der Einsatz wird noch längere Zeit in Anspruch nehmen“, sagt Bezirks-Feuerwehrkommandant Josef Bröderbauer.
Update II vom 25.5.
Laut Polizei hat den Brand ein Autofahrer aus dem Bezirk Freistadt entdeckt. Er rief sofort die Feuerwehr und lief zum Haus. Die Hausbesitzerin hatte sich schon ins Freie gerettet, wollte aber nochmal zurück, weil ihr Hund noch drinnen war. Das konnte der Freistädter verhindern.
Als die Feuerwehr kam, stand der gesamte rechte Teil der Fassade im Obergeschoß bereits in Vollbrand. Wegen der Brandlast durch die Gebäudekonstruktion (Holzbau) musste das Obergeschoß abgetragen werden.
Den Hund konnte die Feuerwehr unversehrt aus dem Gebäude retten. Die Hausbesitzerin wurde von der Rettung ins Krankenhaus Rohrbach gebracht; sie hatte einige Atemzüge Rauchgas eingeatmet. Laut ihren Angaben sei der Brand im Bereich der Garage bei einem Wäschetrockner ausgebrochen.
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