
ALTENFELDEN. Für alle, die die heilende Kraft und Energie der Bäume spüren und zur Ruhe kommen wollen oder einfach neugierig sind, ist der Baumenergieweg gedacht, der am Samstag in Altenfelden eröffnet wurde.
Der zweieinhalb Kilometer lange Rundweg durch das Panholz mit 21 ausgewiesenen heimischen Baumarten lädt ein, sich auf die Bäume einzulassen. „Wir suchen die Nähe und Verbindung zum Wald, weil dieser Kraft und Energie gibt. Es geht dabei darum, sich mit dem Energiefeld der Bäume zu verbinden, negative Energien abzugeben und positive aufzunehmen“, erklärte Buchautor Werner Buchberger, der seit 30 Jahren als Förster im Oberen Innviertel tätig ist und sich seit zehn Jahren intensiv mit alternativen Heilmethoden beschäftigt. Das Leben habe ihm immer wieder aufgezeigt, wie heilsam der Wald ist, vor allem bei psychischen Problemen, meinte er.
Heilsame Verbindung
Bei einem kurzen Rundgang entlang des Baumenergieweges zeigte er auch gleich auf, wie das Energie tanken funktioniert: mit beiden Beinen fest am Boden stehen und sich mit Mutter Erde verbinden, tief ein- und ausatmen, sich von Kopf bis zu den Zehenspitzen fühlen, das Kopfkino leeren, den Stamm berühren und mit Händen und Herzen Kraft schöpfen. Bäume haben unterschiedliche Schwingungen, deshalb sind auch nicht alle Bäume im jeweiligen Moment für einen geeignet. „Man muss einfach spüren, wo man sich wohlfühlt.“
Die Lärche etwa ist heilsam für die Seele, die Eiche gibt Kraft und Stärke, Ahorn vermittelt Lebensfreude oder die Modebaumart Zirbe senkt die Herzfrequenz.
Als Leaderprojekt realisiert
„Wir haben unser schönes Panholz, das sollen wir verstärkt nutzen“, begründet Barbara Laher vom Tourismusverband Altenfelden die Initiative für den Baumenergieweg. Sie bedankte sich auch bei allen Grundbesitzern, die ihren Wald zur Verfügung stellen. Unterstützung gab es außerdem von der Förderklasse der Volksschule Altenfelden: Die Schüler haben die kleinen roten Schilder bei den einzelnen Bäumen gestaltet.
Die Kosten für die Gestaltung des Weges, die Beschilderung und die neuen Rastbänke liegen bei rund 20.000 Euro. Eine Förderung gab es vom Leaderbüro Donau-Böhmerwald.