Gartenschau der Rekorde ging zu Ende: Gießkanne wanderte nach Wolfsegg weiter
AIGEN-SCHLÄGL. 150 blühende Tage und eine Landesgartenschau der Rekorde liegen hinter der Gemeinde Aigen-Schlägl. Beim Abschlussfest am Sonntag wimmelte es noch einmal dank des schönen Wetters vor Besuchern, die den letzten Tag im Bio.Garten.Eden in vollen Zügen genossen.
Mit einem Herbsttag wie im Bilderbuch endete die 7. OÖ. Landesgartenschau in Aigen-Schlägl, die als eine der Besucherstärksten der bisherigen Schauen in die Geschichte eingehen wird. Landesrat Max Hiegelsberger blickte voll Freude, aber auch Wehmut darauf zurück: „Ziel dieser Gartenschau war es, das zu verstärken, was sowieso in der Region schon vorhanden war. Hier war es die tolle Partnerschaft zwischen Stift, Bioschule und Gartenschau-Team, die den Bio.Garten.Eden noch einmal zu etwas ganz Besonderem gemacht hat. Auch Bürgermeisterin Elisabeth Höfler verabschiedete sich mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Die Sorge, ob man denn so eine große Veranstaltung stemmen könne, ist dem Stolz auf das Gelungene gewichen.
„Jeder hat das Beste gegeben“
Abt Lukas Dikany vom Stift Schlägl blickte von der Bühne aus auf die Besucherschar und meinte: „Da kann einem nur das Herz übergehen. Jeder hat das Beste gegeben, wir unsere Kultur und das Bier.“Während der 150 Gartenschau-Tage zählte man stolze 242.598 Besucher (exklusive Abschlusstag), den Besucherstärksten Tag verzeichnete man am 15. September mit rund 5.000 Gästen und pro Tag besuchten durchschnittlich sechs Busse den Bio.Garten.Eden. 97 Prozent der Anlage bleiben übrigens erhalten. Lediglich die Bühne mit der Festwiese und die Lebensgärten werden wieder rückgebaut, damit die Schüler der Bioschule endlich wieder Fußball spielen können.
Gießkanne wandert weiter
Den krönenden Abschluss des Festes bildete die Übergabe der Gartenschau-Gießkanne an die Bürgermeisterin von Wolfsegg am Hausruck, Barbara Schwarz. Die Gemeinde wird 2022 die Landesgartenschau unter dem Titel „Schräge Gärten und rosige Aussichten“ ausrichten.
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