Achtung abgesagt: Traditionsritt zu Ehren des Heiligen Leonhard findet heuer wieder statt (Update 4.11., 8 Uhr)
SARLEINSBACH. So wie es derzeit ausschaut, kann der traditionsreiche Leonhardiritt am Sonntag stattfinden.
Im Vorjahr mussten die Verantwortlichen vom Reiterverein und Kameradschaftsbund Sarleinsbach den Brauchtumsritt wegen der Corona-Pandemie absagen. Und auch heuer „stand es auf Messers Schneide, ob wir den traditionellen Ritt durchführen können“, verraten die Organisatoren. Sie haben sich letztlich aber dafür entschieden, den deutlichen Mehraufwand aufgrund der aktuellen Verordnungen in Kauf zu nehmen, um diese historische Tradition nicht weiter abreißen zu lassen. Viele Vereine unterstützen den Kameradschaftsbund und Reiterverein und sorgen für einen reibungslosen Ablauf.
Einer der größten Brauchtumsritte Österreichs
Den Leonhardiritt in Sarleinsbach zu Ehren des Schutzpatrons der Pferde gibt es seit 1937, nur in den Kriegsjahren sowie wegen der Pandemie im Vorjahr fand er nicht statt. Leise Stimmen behaupten sogar, der Leonhardiritt wäre der „Nationalfeiertag von Sarleinsbach“. Mit 230 Reitern zu Spitzenzeiten gehört er zu den größten Brauchtumsritten in ganz Österreich und im grenznahen Bereich. Heuer wird mit gut 100 Pferdefreunden gerechnet. Der Ritt führt durch das Sarleinsbacher Ortszentrum, wo zugleich der Kirtag aufgebaut ist, und weiter zur Leonhardi-Kapelle in Pfaffenberg. Dort wird die Feldmesse und Pferdesegnung abgehalten.
Zutritt nur mit 3G-Nachweis
Die Veranstaltung wird nach der an diesem Tag gültigen Covid 19-Verordnung abgehalten und es ist bei Zutritt ein 3G-Nachweis erforderlich. Sollte es in den nächsten Tagen noch zu Änderungen kommen, wird dies auf der Homepage des Reitervereines unter rv-sarleinsbach.at bekanntgegeben.
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