HTL-Schüler aus Neufelden entwickeln Lernplattform für Kinder
ROHRBACH-BERG/NEUFELDEN. Mit ihrer Diplomarbeit entwickelten vier HTL-Absolventen eine Lernplattform für das Frauen- und Familiennetzwerk Rohrbach. Diese ist eine wertvolle Trainings-Ergänzung für Kinder mit Legasthenie und Dyskalkulie.

Die Schüler Benedikt Hofer, Jan Haiberger, Max Mitterböck und Florian Simader, mit Betreuungslehrer Werner Furtmüller, haben eine digitale Lernumgebung geschaffen, die individuell abgestimmte Trainingsaufgaben bereitstellt. Die kinderfreundliche und intuitive Benutzeroberfläche ermöglicht ein nachhaltiges Lernen von zu Hause aus. „Besonders hervorzuheben ist der Vokabeltrainer, der das Üben individueller Fehlerwörter fördert. Außerdem gibt es ein integriertes Chat-System, das die Kommunikation zwischen Kindern, Eltern und Trainern erleichtert“, beschreibt Christine Steininger, Legasthenie- und Dyskalkulietrainerin im Frauen- und Familiennetzwerk (FFNW), die das Diplomarbeitsprojekt initiiert hat.
Wertvolle Ergänzung
Sie freut sich über diesen „wichtigen Meilenstein in der Unterstützung von Kindern mit besonderen Lernbedürfnissen“. Die Lernplattform wird ab dem Schuljahr 2025/2026 als Ergänzung zum individuellen Einzeltraining eingesetzt. Vorerst hilft das Angebot also jenen Kindern, die im Training beim FFNW sind, Ziel ist aber eine Ausweitung auf einen größeren Nutzungsbereich.
„Wir sind begeistert von der Leistung der Schüler der HTL Neufelden. Diese Zusammenarbeit zeigt, wie wertvoll die Einbindung von jungen Menschen in gesellschaftlich relevante Projekte sein kann“, betonen Christine Steininger und FFNW-Geschäftsführerin Jutta Müller.
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