239 Einsätze und 15.049 freiwillig geleistete Stunden: Hinter der Feuerwehr Rohrbach liegt ein arbeitsintensives Jahr
ROHRBACH-BERG. Eindrucksvoll lesen sich die Zahlen, die die Feuerwehr Rohrbach bei ihrer Vollversammlung präsentierte: Zu 239 Einsätzen wurden die 107 Kameraden der Feuerwehr im Jahr 2017 gerufen. Das ist der dritthöchste Wert in der Geschichte. 15.049 Stunden wendeten die Florianis für diese Einsätzen, aber auch für Fortbildungen und Übungen auf.
21.090 Kilometer wurden mit den Einsatzfahrzeugen zurückgelegt. Dabei verbrauchte man 5.086 Liter Kraftstoff für Fahrzeuge, Pumpen und Aggregate. „Mit 121,5 Betriebsstunden war das Kranfahrzeug am längsten im Einsatz“, berichtete Thomas Mayr, der Verantwortliche für den Fuhrpark.
Vor allem der heiße Sommer mit vielen Insekteneinsätzen, aber auch eine Häufung von Forstunfällen seien laut Mayr verantwortlich für die vielen Arbeitsstunden. „Leider mussten wir auch zu einem tödlichen Verkehrsunfall ausrücken“, berichtete Kommandant Martin Wakolbinger. Alle Einsätze konnten fast unfallfrei und bestens erledigt werden.
Kooperation im Jugendbereich
Das Jugendbetreuter-Team Daniel Schauer und Günter Leitenmüller berichtete über die neue Kooperation der Rohrbacher Feuerwehrjugend mit der Nachbarfeuerwehr Götzendorf. Bei den kommenden Jugendbewerben erhoffen sich die Trainer durch die perfekte Zusammenarbeit der Mädchen und Buben der beiden Jugendgruppen neue Möglichkeiten und im besten Fall, tolle Erfolge.
Jonas Magauer als Jugendfeuerwehrmitglied und Simon Peherstofer im Aktivstand legten gegenüber dem Kommandanten ihr Treuegelöbnis ab.
Ehrungen und Auszeichnungen
Michael Kepplinger, Florian Peherstorfer, Andreas Thaller, Mathäus Hölfer, Manuel Siegl, Andreas Wolfmaier, Michael Liebletsberger, Josef Degenhart, David Höllwirth, Christoph Nigl, Johann Wiesinger und Berthold Winkler wurde der nächst höhere Dienstgrad zuerkannt.
Leopold Preining wurde für seine langjährige Tätigkeit in verschiedenen Funktionen der Feuerwehr zum Ehren-Amtswalter ernannt.
Die Feuerwehrdienstmedaille für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten Christoph Nigl und Tommy Veit.
Für besondere Verdienste in der Feuerwehr wurden Maximilian Höfler, Daniel Schauer, Patrick Ganser und Andreas Pachner mit dem Verdienstzeichen des Bezirkes in Silber ausgezeichnet. Das Verdienstzeichen des Bezirkes in Gold konnte den Kameraden Bertram Peherstorfer und Rainer Peherstorfer verliehen werden.
Kamerad Franz Hötzendorfer wurde für seine besonderen Verdienste im Feuerwehrwesen mit dem Verdienstzeichen des Österreichischen Bundesfeuerwehrverband Stufe III ausgezeichnet.
Gute Zusammenarbeit
Der Amtsleiter der Stadtgemeinde Rohrbach-Berg, Oberamtsrat Johann Ranninger und der Inspektionskommandant der Polizeiinspektion Rohrbach, Chefinspektor Alois Sonnleitner wurden für ihre besonderen Verdienste in der Zusammenarbeit mit der Feuerwehr mit speziellen Glasurkunden ausgezeichnet. Beide gehen demnächst in den Ruhestand und waren somit zum letzten Mal in offizieller Mission bei der Vollersammlung.
Anerkennende Worte
Die Ehrengäste und Vertreter der Einsatzorganisationen zollten der Feuerwehr Lob für ihre Leistungen. Der Bezirksfeuerwehrkommandant Josef Bröderbauer, der Abschnittsfeuerwehrkommandant Andreas Pachner, der Feuerwehrkommandant Martin Eisschiel, die Gemeindeärztin Pia Stütz-Valetti, der Rot-Kreuz-Dienstführende Stefan Stutz und der Polizeiinspektionskommandant Alois Sonnleitner betonten vor allem die professionelle und gute Zusammenarbeit bei vergangenen Einsätzen. Die Landtagsabgeordnete Ulrike Schwarz, und Vizebürgermeister Franz Hötzendorfer bedankten sich für die wertvolle Arbeit der Feuerwehr für und im Namen der Bürger von Rohrbach-Berg.
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