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Bezirk Rohrbach wird zur Race Around Austria Hochburg

Online Redaktion, 12.08.2024 20:00

BEZIRK ROHRBACH. Während die meisten Menschen die Hundstage im Freibad oder am See verbringen, gibt es jedes Jahr eine kleine Gruppe, die es vorzieht, mit dem Fahrrad rund um Österreich zu fahren. Vom 12. bis 18. August findet für diese Enthusiasten das Race Around Austria (RAA) stattmit Teilnehmern aus dem Bezirk Rohrbach.

V. l.: Michael Hofer, Matthias Brunner, Rene Pammer und Christian Oberngruber (Foto: Lisa Reiter)
V. l.: Michael Hofer, Matthias Brunner, Rene Pammer und Christian Oberngruber (Foto: Lisa Reiter)

Christoph Löffler, Christoph Filz, Tobias Löffler und Stefan Paster treten als Viererteam Dreihans powered by Holz Resch an. Christoph und Tobias Löffler haben bereits gemeinsam die 560 Kilometer lange Challenge rund um Oberösterreich erfolgreich gemeistert und suchten für das „große“ , 2.200 Kilometer lange Extreme Race Around Austria zwei weitere sportbegeisterte Teammitglieder. Christoph Filz kam bald zum Team, und unabhängig voneinander fiel die Wahl auf Stefan Paster als vierten Mann – „vier hans“. 30 Helfer, darunter Ärzte, Fahrradmechaniker und Physiotherapeuten, unterstützen das Team während des Rennens, das Tag und Nacht ohne Pausen auf den grenznahen Straßen rund um das Land stattfindet. Das Quartett äußert sich zurückhaltend zu seinen Zielen: „Wir haben keine konkrete Zielzeit, weil die Zeit von so vielen Faktoren abhängt.“ Neben den vier „Dreihans“ sind noch fünf weitere Viererteams am Start.

Duo hat den Titel im Visier

Christian Oberngruber und Rene Pammer gehen es etwas „gemütlicher“ an und stehen als Team next125 Hackl Lebensräume bei der rund 560 Kilometer langen Challenge rund um Oberösterreich am Start, die heuer zeitgleich die Staatsmeisterschaft für die Ultra Zweierteams ist. Der Rennmodus ist derselbe wie bei der längeren Strecke: Oberngruber und Pammer wechseln sich ab, sodass immer nur ein Fahrer in Aktion ist, während der andere im Betreuerauto zum nächsten Wechselpunkt gefahren wird und sich in der Zwischenzeit erholen kann. Dies mag auf den ersten Blick entspannter erscheinen, bedeutet aber vor allem für das Betreuerteam viel Stress. Das Mühlviertler Duo zeigt sich dennoch gelassen: „Wir wissen, was wir können, und es sieht derzeit so aus, als könnten wir ganz vorne mitfahren. Bei einem Rennen rund um Oberösterreich kann jedoch viel passieren. Wir machen unser Ding und sehen am Ende, was dabei herauskommt.“ Der Streckenrekord liegt bei 14 Stunden und 13 Minuten.

Brunner und Hofer solo

Unter anderem nehmen Matthias Brunner aus Putzleinsdorf und Michael Hofer aus Julbach ebenfalls die gleiche Strecke in Angriff, allerdings als Einzelfahrer. Während Brunner zunehmend Gefallen an Ultrarennen findet, ist Hofer immer für ein Spitzenresultat gut. Letztes Jahr gewann er die 1.500 Kilometer lange Variante des Rennens, doch von einer leichten Aufgabe möchte er nichts wissen. „Neues Rennen, neues Glück. Nur weil es 1.000 Kilometer weniger sind, wird es nicht einfacher. Dieses Jahr ist es ein ganz anderes Rennen: Das Tempo wird viel höher sein, und meine Vorbereitung war auch ganz anders als letztes Jahr“, erklärt Hofer. Trotz seiner umfangreichen Erfahrung in fast allen Kategorien des RAA bleibt der Respekt vor der Strecke bestehen, gepaart mit großer Begeisterung. Vielleicht ist es gerade diese Mischung, die dafür sorgt, dass der Julbacher stets ganze vorne zu finden ist.

Fanzonen

Alle genannten Sportler starten am Mittwochnachmittag bzw. Mittwochabend, den 14. August. Die Route führt die Fahrer über die Donaubrücke in Niederranna ins Mühlviertel und weiter über Neustift, Oberkappel, Kollerschlag, Julbach, Ulrichsberg, Aigen-Schlägl, Haslach, St. Stefan-Afiesl bis nach Bad Leonfelden. In Julbach (ab 19 Uhr) und Ulrichsberg (ab 21 Uhr) werden am 14. August große Fanzonen eingerichtet, für Verpflegung ist gesorgt. Die ersten Fahrer gehen bereits Montagabend ins Rennen (Extreme Race Around Austria, Startblock C). Die Sportler werden von einem sogenannten Pacecar mit orangen Drehlichtern begleitet, von diesem aus werden sie auch versorgt. Dieses Pacecar muss in der Nacht laut Reglement hinter den Radfahrern herfahren, tagsüber sind die Teilnehmer angewiesen den Verkehr so wenig wie möglich zu behindern. Ausgenommen davon sind die self-supported Fahrer, diese sind rund um OÖ ganz auf sich alleine gestellt.


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