Hintenberger siegt deutlich in Helfenberg, SPÖ überraschend stark
HELFENBERG. Exakt zwei Drittel der Stimmen konnte Favorit Josef Hintenberger (ÖVP) bei der ersten Fusions-Bürgermeisterwahl am Sonntag im neuen Helfenberg für sich gewinnen. Überraschend stark positionierte sich die SPÖ in der Gemeinderatswahl.
„Mit so viel Zuspruch habe ich wirklich nicht gerechnet“, freut sich der ehemalige Ahorner Bürgermeister und designierte Fusionsgemeinde-Chef Josef Hintenberger über das Ergebnis von 66,6 Prozent Ja-Stimmen. „Ich sitze vor der Kirche auf der Sonnenbank und freue mich einfach“, hört man ihn beim Tips-Anruf am Sonntag Nachmittag sogar übers Telefon strahlen. Er sei froh, dass alle bei der Fusion mitgezogen hätten und es keine ähnlichen Probleme gegeben hätte, wie im benachbarten St. Stefan-Afiesl. „Wir hätten den Schritt schon viel früher tun können“, ist er überzeugt. Die Erhaltung der örtlichen Schulen ist für ihn nun eins der vorrangigen Themen, das er in seiner neuen Amtszeit angehen wolle. Er wird am 24. April angelobt.
Die blaue Landtagsabgeordnete Ulrike Wall erhielt mit 19,6 Prozent die zweitmeisten Stimmen bei der Bürgermeisterwahl. Franz Holzmann holte 13,8 Prozent für die SPÖ.
Rot vor blau
Im Gemeinderat besetzt die ÖVP 12 der 19 Mandate und erhielt 63,3 Prozent der Stimmen. Franz Holzmann konnte mit seiner SPÖ fast 20 Prozent der Wähler für sich überzeugen und hält - doch ein wenig überraschend - als zweitstärkste Kraft vier Mandate. Die FPÖ unter Ulrike Wall bekam 17 Prozent der Wählerstimmen. Auch für sie ist es ein Ergebnis mit einem kleinen „Schönheitsfehler“: „Das Ergebnis der Gemeinderats-Wahl ist für mich schwer erklärbar, auch, weil wir sehr aktiv an die Wahl herangegangen sind. Wir freuen uns aber nichts desto trotz über die drei Mandate im Gemeinderat plus einen Vorstand.“
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08.04.2019 08:18
Wall oh je ;-)
Da die Fr. Abgeordnete Wall aber keine gute Performance abgeliefert ;-)
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