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„Familie ist dort, wo die Liebe wohnt“ – ein Indianerbaby findet seinen Platz

Alexandra Dick, 25.10.2016 09:24

ST. MARIENKIRCHEN. Seit Oktober 2014 ist es auf dem Markt, Sabine Spielers erstes Buch „Ein Tipi für Schlauer Fuchs“. Für die zweifache Mutter aus St. Marienkirchen hat sich damit ein Traum erfüllt.

Als Hauptschullehrerin hat Sabine Spieler auch die Nöte und Ängste von Kindern erlebt. Mit ihrem Buch will sie ihnen helfen die Realität besser zu verkraften.
Als Hauptschullehrerin hat Sabine Spieler auch die Nöte und Ängste von Kindern erlebt. Mit ihrem Buch will sie ihnen helfen die Realität besser zu verkraften.

Tips: Mit „Ein Tipi für Schlauer Fuchs“ haben Sie Ihr erstes Buch veröffentlicht. Warum ist es ein Kinderbuch geworden?

Sabine Spieler: Kinderbücher haben mich schon immer fasziniert. Mit wenigen Worten können sie oft Trost spenden, schwierige Dinge erklären, Hoffnung geben und vor allem Kinder stärken. Bilderbücher können so viel Positives bewirken.

Tips: War es für Sie ein Herzensprojekt?

Spieler: Diese Frage kann ich eindeutig mit „Ja“ beantworten. Es war zwar eine schwere Geburt, aber ich habe einfach nicht locker gelassen und meinen großen Traum, ein Bilderbuch zu schreiben, verwirklicht. Man muss an seine Träume glauben, auch wenn der Weg noch so steinig scheint.

Tips: Wie lange hat der Schöpfungsprozess gedauert?

Spieler: Die Geschichte war schnell klar. Ich habe noch ein paar Verbesserungsversuche vorgenommen und den einen oder anderen Rat beherzigt. Dann habe ich dem Illustrator meine Geschichte vorgelegt und er hat begonnen zu entwerfen. Bild für Bild, grob ein Jahr.

Tips: Wer hat Ihr Werk so liebevoll illustriert?

Spieler: Ein Freund und ehemaliger Lehrerkollege aus Taufkirchen, Johannes Fischer. Er ist ein begnadeter Künstler und hat es verstanden die Bilder aus meinem Herzen zu Papier zu bringen. Für mich eine Meisterleistung.

Tips: Wie, wann und wo entstand die Idee für die Geschichte?

Spieler: Durch die Arbeit mit Kindern habe ich leider auch oft ihre Nöte und Ängste mitbekommen. Ich wollte da einfach immer irgendwie helfen. Geschichten und Bilder können helfen, die Realität besser zu verkraften und das Positive zu sehen. 2009 entstand die Geschichte zu Hause auf dem Sofa.

Tips: Worum geht“s?

Spieler: Es erzählt die Geschichte, wie der Schlaue Fuchs, ein Indianerbaby, den Platz in seiner Familie findet. Nach einer vorerst ausweglosen Situation kommt es schließlich zum Happy End für alle.

Tips: Welche Herzensbotschaft beinhaltet das Buch?

Spieler: Meine Herzensbotschaft ist: Familie ist dort, wo die Liebe wohnt. Die Herkunft ist nicht wichtig.

Tips: Für welche Altersgruppe ist ihr Werk geeignet?

Spieler: Dieses Buch ist nicht an ein Alter gebunden, eher an eine Situation. Eltern müssen entscheiden, ob es für ihr Kind geeignet ist oder nicht. Außerdem finde ich, es kann auch einem Erwachsenen viel geben.

Tips: Welche Reaktion wollen Sie mit Ihrem Buch bei den kleinen und großen Lesern auslösen?

Spieler: Ich möchte gerne das Herz berühren, bei Groß und Klein. Wenn das der Fall ist, weiß ich, die Botschaft ist angekommen.

Tips: Wie hat Ihr Umfeld darauf reagiert?

Spieler: Positiv. Es wirkt halt nicht auf alle gleichermaßen. Der eine liest auch zwischen den Zeilen und ist zu Tränen gerührt, der andere nicht. Und das ist gut so.

Tips: Wo finden Sie Inspiration?

Spieler: Meine Kinder und das Leben selbst sind für mich die Inspiration.

Tips: Haben Sie schon Ihr nächstes Projekt im Auge?

Spieler: Naja, ich habe ja zwei Kinder, also brauche ich noch ein zweites Bilderbuch. Das muss aber erst noch wachsen.

Tips verlost ein Exemplar des Buchs „Ein Tipi für Schlauer Fuchs“.


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