„Strohblogger“ informiert über den Bau- und Dämmstoff Stroh
BÖHEIMKIRCHEN/NEULENGBACH. Christian Reisenthaler aus Ollersbach begann als großer Fan von erneuerbaren Energien vor einigen Monaten mit dem Schreiben eines „Strohblogs“. Damit will der 43-Jährige auf Energiesparmaßnahmen jenseits von fossilen Dämmstoffen hinweisen.
„Erneuerbare Energien haben mich schon immer interessiert“, erzählt Reisenthaler, der bis vor kurzem in der IT-Branche tätig war. Sein Passivhaus, in dem er seit acht Jahren lebt, ist mit einer Photovoltaikanlage am Dach ausgestattet und mit Strohballen gedämmt. Da er glaubt, dass im Bereich der erneuerbaren Energien ein Informationsdefizit besteht, gleichzeitig in Zukunft aber mehr energiesparende Häuser gebraucht werden, entschied er sich zum Bloggen.
Dazu angeregt wurde Reisenthaler durch Energieblogger aus Deutschland, die er auf der „Barcamp Renewables“ Veranstaltung in Kassel (Deutschland) kennenlernte, wo Fachwissen rund um die Solar-Branche vermittelt wird. Zusätzlich dazu initiierte Reisenthaler im November eine Infoveranstaltung im S-House House der Gruppe Angepasste Technologie (GrAT) in Böheimkirchen mit anschließender Besichtigung seines Einfamilienstrohballenhauses.
Gebäudeprojekt mit Strohballendämmung
Neben dem S-House wird 2017 ein Prototypen-Gebäudeverbund aus sechs Wohneinheiten und zwei Einfamilienhäusern errichtet, mit Strohballen gedämmt und aus erneuerbaren Energiequellen versorgt. Träger des aus dem „EU-Life“ Programm geförderten Projekts ist ebenfalls die Gruppe Angepasste Technologie, ein wissenschaftlicher Verein an der Technischen Universität Wien. Für die Wohneinheiten werden noch Interessenten für das Probewohnen gesucht.
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24.12.2016 11:51
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Ich freue mich sehr über den Bericht in der Zeitschrift Tips! Das Thema Strohdämmung stößt auf großes Interesse und ich hab viele positive Rückmeldungen bekommen. Liebe Grüße vom Strohblogger! www.strohblogger.com
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